Am Montag, 2. September 2013 beginnt mit dem ersten Durchgang in der Kategorie Fagott in München der 62. Internationale Musikwettbewerb der ARD. Zugelassen sind in diesem Jahr 222 junge Instrumentalistinnen und Instrumentalisten sowie Ensembles aus 48 Ländern und vier Kontinenten, die in den Kategorien Violine, Viola, Klaviertrio und Fagott antreten. Der Anteil der ausländischen Teilnehmer beträgt 86 Prozent.

International besetzte siebenköpfige Jurys nehmen die Bewertungen vor. Zu den Hauptpreisen kommen die wichtigen Publikumspreise hinzu, die in jeder Finalrunde ermittelt werden und mit jeweils 1.500 Euro dotiert sind. Neu ist beim diesjährigen Wettbewerb, dass BR-KLASSIK erstmalig einen Preis für den Finalisten vergibt, der via Onlinevoting die höchste Klickrate erreicht. Zahlreiche weitere Sonderpreise, vergeben durch Stiftungen und Institutionen, erhöhen die Attraktivität des Wettbewerbs. Insgesamt werden in diesem Jahr Preisgelder in Höhe von über 173.000 € vergeben.

Der 62. Internationale Musikwettbewerb der ARD geht mit den drei Preisträgerkonzerten am Mittwoch, 18., Donnerstag, 19. und Freitag, 20. September zu Ende. Die ausgezeichneten Musikerinnen und Musiker präsentieren sich mit dem Münchner Rundfunkorchester, dem Münchener Kammerorchester und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Prinzregententheater und im Herkulessaal der Residenz einem großen Publikum.

Die Teilnehmer des Wettbewerbs profitieren auch von der intensiven Berichterstattung in Hörfunk, Fernsehen und online im Bayerischen Rundfunk und den anderen Landesrundfunkanstalten der ARD.

Ab dem Semifinale werden alle Schlussrunden sowie die Preisträgerkonzerte für das weltweite Publikum gestreamt und können im Internet (www.ard-musikwettbewerb.de) live mitverfolgt werden. Die Preisträgerkonzerte werden ab 20.05 Uhr live auf BR-KLASSIK und in den anderen ARD-Kulturwellen live oder zeitversetzt gesendet

Das Bayerische Fernsehen sendet am Sonntag, 22. September, um 10.30 Uhr die Aufzeichnung des letzten Preisträgerkonzerts vom 20. September. Außerdem gibt es eine Fernsehreportage über den Wettbewerb am Samstag, 21. September um 15.30 Uhr im Ersten: Vier Runden bis zum großen Ruhm … Beobachtungen beim ARD-Musikwettbewerb 2013.

Vor 61 Jahren hatte der ARD-Musikwettbewerb seine Premiere in München, wo ihn bis heute der Bayerische Rundfunk ausrichtet. Er gilt als der größte Wettbewerb für klassische Musik weltweit, da er jährlich in mehreren Fächern stattfindet und insgesamt 20 Wettbewerbskategorien umfasst. Für viele Künstler war München das Sprungbrett zur internationalen Karriere. So finden sich unter den Preisträgern Jessye Norman, Thomas Quasthoff, Robert Holl, Anne Sofie von Otter, Maurice André, Sol Gabetta, das Tokyo String Quartet, Christoph Eschenbach, Yuri Bashmet, Heinz Holliger, François Leleux, das Quatuor Ebène, Sebastian Manz, Alexej Gorlatch und viele andere.

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