„Der 15. September 1962 wird als ein bedeutsamer Tag in die Geschichte der deutschen Musikinstrumenten-Industrie eingehen.“ Mit diesen Worten beginnt ein Bericht der Zeitschrift „Das Musikinstrument“ über die Gründung des Spitzenverbandes der deutschen Musikinstrumenten-Industrie durch Vertreter der verschiedenen Landesverbände, allen voran der spätere Vorsitzende, Dr. Karl Hohner (Fa. Hohner), sein Stellvertreter, Josef Höfner (Fa. Höfner) sowie die Vorstandsmitglieder Horst Link (Fa. Sonor), Julius Keilwerth (Fa. Keilwerth), Andreas Meinl (Fa. Meinl) und Willy Hopf (Fa. Hopf).
Von jeher war die Exportförderung ein Hauptanliegen des Bundesverbandes, ganz aktuell wieder mit einem deutschen Gemeinschaftsstand zur Musikmesse in Shanghai. Hier wiederum nutzen die ausstellenden Hersteller das Gütesiegel „Made in Germany“, einstmals im Jahre 1887 von England als Herkunftsbezeichnung konzipiert, um deutsche Waren zu brandmarken und herabzuwürdigen; heute ist es ein Qualitätszeichen sowie eine Ehre, dies führen zu dürfen.
Ein weiterer Schwerpunkt der verbandlichen Aktivitäten seit Gründung des BDMH ist speziell die Förderung der Musikerziehung wie auch allgemein die Würdigung der Musik und Künstler, um damit schlussendlich zur Marktvergrößerung beizutragen.
In diesem Zusammenhang wurde bereits 1981 zusammen mit der Stadt Frankfurt seitens des BDMH der Frankfurter Musikpreis gestiftet, der in diesem Jahr zum 30. Male, wie immer im Rahmen der Internationalen Musikmesse, verliehen wurde. Ein Kuratorium, dem offiziell der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt und als Vertreter des Co-Stifters, des BDMH, der Vorsitzende angehören, sowie Hochschulprofessoren und Repräsentanten des Deutschen Musikrates, benennt den Preisträger im jährlichen Wechsel aus U- und E-Musik. Entworfen haben das Regelwerk des Preises der seinerzeitige Vorsitzende des BDMH, Horst Link (Sonor) und Prof. Weiß aus München. Ende September traf sich das Kuratorium mit Vertretern der Musikmesse in Bamberg, um die Gestaltung der Preisverleihung 2013 im Frankfurter Römer, am Freitag während der Musikmesse, zu besprechen sowie den Preisträger für 2014 auszuwählen.
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