Von den zulässigen Ensemblekonstellationen fehlt einzig ein Streichquintett, sonst sind beim 6. Internationalen JOSEPH JOACHIM Kammermusikwettbewerb alle Formationen vertreten: Insgesamt 43 Ensembles aus 13 Ländern haben sich für den Leistungsvergleich vom 4. bis 11. November 2012 an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar angemeldet. Sie stammen aus einer Vielzahl europäischer Staaten von Estland bis Italien, aber auch aus Russland und Brasilien. Unter ihnen sind vier Streichtrios, zwölf Streichquartette, 21 Klaviertrios, vier Klavierquartette und zwei Klavierquintette.
Das Niveau verspricht hoch zu werden: So befinden sich preisgekrönte Ensembles des renommierten „Charles Hennen Concours“ (Niederlande), des namhaften Wettbewerbs „Franz Schubert und die Musik der Moderne" (Schweiz) sowie des internationalen „Joseph Haydn Kammermusik Wettbewerbs“ (Österreich) im Teilnehmerfeld. Zu den Juroren zählen der Weimarer Kammermusikprofessor Ulrich Beetz (Vorsitz), Brunhard Böhme und Peter Buck (Deutschland), Avedis Kouyoumdjian (Österreich), Blair Milton (USA), Péter Nagy (Ungarn), Fred Oldenburg (Niederlande) und Claus-Christian Schuster (Österreich).
Statt bisher sechs sind dieses Mal acht Originalwerke verschiedener Komponisten aus mehr als 200 Jahren Musikgeschichte zu meistern – sofern es den Ensembles gelingt, bis in die dritte und finale Wertungsrunde vorzudringen. Den besten Teilnehmern winken Preise und Sonderpreise im Gesamtwert von mehr als 20.000 Euro, darunter der mit 10.000 Euro dotierte 1. Preis. Hinzu kommt ein Sonderpreis in Höhe von 3.000 Euro für die beste Interpretation des zeitgenössischen Werkes, gestiftet von der NEUEN LISZT STIFTUNG WEIMAR.
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