Der vierte Kulturpolitische Bundeskongress nimmt allmählich Konturen an. Die Veranstalter erwarten bisher 70 Referenten und Diskutanten aus 16 europäischen Staaten. Am 7./8. Juni 2007 werden nicht nur sie sich in Berlin mit den „Begründungen und Perspektiven europäischer Kulturpolitik“ auseinandersetzen. Der Kongress findet im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft statt und wird von der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für Politische Bildung in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert.

Dr. Norbert Sievers, seitens der Kulturpolitischen Gesellschaft für die Kongressorganisation verantwortlich: „Wir erwarten rege und wohl auch kontroverse Debatten.“ Zwar speist sich die große Anziehungskraft Europas aus der Vielfalt seiner Kulturen und seiner künstlerischen Qualität. „Aber“, so Sievers, „reichen diese Attraktionen tatsächlich aus, um ein Identifikationsangebot für ein »Europa der Bürger« zu schaffen ?“ Nach Antworten auf diese und andere Fragen werden Referenten wie Adolf Muschg (Schweiz), Kulturstaatsminister Bernd Neumann MdB, Catherine Trautmann MdEP (Straßburg), Gottfried Langenstein (ARTE), Volkhard Knigge (Gedenkstätte Buchenwald), Staatsminister Günter Gloser (Berlin), EU-Kommissar Jan Figel (Brüssel), Roberto Camagni (Milano), Grzegorz Gorzelak (Warschau), Ludwig Laher (Kopenhagen) oder Antti Manninen (Helsinki) suchen.

Das aktuelle Programm des Kongresses finden Sie unter http://www.kultur-macht-europa.de

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