Vom 23. bis 25. April 2004 finden die 36. Wittener Tage für neue Kammermusik statt. Das „vielleicht lebendigste Festival der Musica Nova“ (neue musikzeitung) eröffnet mit rund zwanzig Ur- und Erstaufführungen wieder vielfältige Einblicke in die Kammermusik der Gegenwart.
Komponistinnen und Komponisten aus 10 Nationen sind in der Ruhrstadt präsent. Die Spannbreite reicht von Arrivierteren – wie Wolfgang Rihm, Toshio Hosokawa und Brian Ferneyhough – bis zu den „Newcomern“ Athanasia Tzanou, Klaus Lang und Philipp Maintz, die in den 70er Jahren geboren wurden.
Seit 1969 werden die Wittener Tage für neue Kammermusik vom Westdeutschen Rundfunk und der Stadt Witten gemeinsam veranstal tet.
Ins Blickfeld der 36. Ausgabe rücken führende Komponisten der Schweiz: Jacques Wildberger, Klaus Huber, Heinz Holliger, Roland Moser und Beat Furrer. Ein Schwerpunkt gilt der Musik Klaus Hubers, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert. Auch in seinen jüngsten Werken erweist sich Huber wieder als überaus engagierter Zeitgenosse, der Orient und Okzident, Alte und Neue Musik in ein dichtes Beziehungsgefüge spannt.
Neben hochrangigen Solisten wie Kai Wessel (Countertenor) und Teodoro Anzellotti (Akkordeon) sind führende Formationen in Witten zu Gast: so etwa das Arditti String Quartet, das Ensemble Modern (unter Leitung von Heinz Holliger) und das Freiburger ensemble recherche. Unter Leitung von Peter Rundel ist das Collegium Novum Zürich zu hören; Rupert Huber leitet den WDR Rundfunkchor Köln.
Die sechs Konzerte werden durch Performances und Klanginstallationen flankiert. Das Eröffnungskonzert am Freitag, den 23. April um 20.00 Uhr wird live in WDR 3 übertragen. Mitschnitte aller anderen Veranstaltungen sind im Mai und Juni 2004 in WDR 3 Das Konzert zu hören.
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ots-Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
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