Kulturministerin Manja Schüle hat am 4. Januar das traditionelle Neujahrskonzert der Jungen Philharmonie Brandenburg (JPB) im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt besucht und zeigte sich beeindruckt:
„Was für ein furioser Jahresauftakt mit unserem Landesjugendsinfonieorchester! 30 Jahre Junge Philharmonie sind 30 Jahre systematische musikalische Talentförderung in Brandenburg: Schon in der Grundschule werden Talente entdeckt und gefördert, etwa mit dem Programm ‘Klasse: Musik‘. Später kommen die vom Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg organisierten Exzellenzzirkel und verschiedene Jugendensembles dazu. Für die erstklassige Musikschularbeit sprechen internationale Tourneen der Jungen Philharmonie sowie die Zusammenarbeit mit Stars wie Daniel Barenboim. Ehemalige Mitglieder der Jungen Philharmonie spielen heute in mehr als 40 renommierten deutschen und vier internationalen Sinfonieorchestern – auch das zeugt von Qualität. Ich bedanke mich bei allen, die ihren Anteil daran haben, dass wir heute so talentierte Musikerinnen und Musiker gehört haben. Ich freue mich sehr, dass sich der Landesverband der Musik- und Kunstschulen so engagiert der Ensemblearbeit und Begabtenförderung widmet. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, liebe Junge Philharmonie!“
Die Junge Philharmonie Brandenburg (JPB) feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Sie zählt zu den besten Nachwuchsorchestern Deutschlands. 2018 folgte auf den langjährigen Chefdirigenten Sebastian Weigle der ehemalige Flensburger Generalmusikdirektor Peter Sommerer als künstlerischer Leiter. Konzertreisen führten das Orchester unter anderem nach Norwegen, Ungarn, China, Südkorea, Mittelamerika sowie in den Nahen Osten. Seit 2012 veranstaltet der Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg Neujahrskonzerte mit dem Landesjugendsinfonieorchester und weiteren in seiner Trägerschaft befindlichen Ensembles wie dem Landesjugendjazzorchester. Das diesjährige Neujahrskonzert stand unter dem Motto ‘Spiel der Elemente‘, aufgeführt wurden Werke von Richard Strauss und dessen Sohn Johann Strauss sowie von Anna Thorvaldsdottir und Alexander Borodin. Das Kulturministerium unterstützte die Silvesterprobe der Jungen Philharmonie und das Neujahrskonzert mit knapp 48.000 Euro. Im vergangenen Jahr hat das Ministerium die Orchesterarbeit der JPB mit insgesamt 123.000 Euro gefördert.