Die 19. MAYDAY in den Westfalenhallen stand ganz im Zeichen ihres Mottos „Massive Moments“. 25.000 Tänzer, über 50 DJs, neuste Technik-Installationen und vier riesige Headfloors formten den Traditions-Rave in der Nacht auf den ersten Mai in einen Moment massiver Aussagekraft: MAYDAY hat auch 19 Jahre nach ihren Anfängen nichts an Anziehungskraft verloren.
Innovationen soweit das Auge reichte: 28 der über 50 Artists spielten zum ersten Mal bei MAYDAY. Die bekanntesten Namen bot traditionell die „Arena“. Hier tanzten die Besucher bis morgens um 9 Uhr zu den Klängen von Szene-Größen wie Paul van Dyk, Sven Väth und dem Mayday-Initiator Westbam. Höhepunkt war der Live-Auftritt der Members of Mayday, die zu ihrer Performance nach altem Brauch Dutzende Raver auf die Bühne holten.
Während in der „Factory“ die niederländischen Superstars Outblast und Korsakoff gemeinsam mit dem „Erfinder des Hardcore“ Marc Acardipane die härtesten unter den Mayday- Besuchern bedienten, feierte die House-Community im „Mixery-Casino“ unter anderem zu den Grooves von Gregor Tresher, dem Münchner Szene-Urgestein Tom Novy und dem Hamburger LiveAct Kollektiv Turmstrasse.
Im Techno dominierten „Empire“ versetzten Meister ihres Faches wie Felix Kröcher und der US-Amerikaner Josh Wink das Publikum in Ekstase. Musikalische Krönung war der gemeinsame Live-Auftritt des Frankfurters Chris Liebing und des Niederländers Speedy J, die ihrem Ruf als Musik-Visionäre gerecht wurden. Drei Stunden lang definierte das Duo mit jedem Bassschlag eine ganze Musikrichtung.
Um auch die technische Innovationsfreudigkeit der Veranstaltung MAYDAY zu demonstrieren, gab es in diesem Jahr in der „Arena“ eine Weltpremiere zu bestaunen. 15.000 einzeln ansteuerbare LEDs hingen, einem Kronleuchter gleich, von der Decke und unterstrichen feierlich das Motto „Massive Moments“. Jede LED stand sozusagen für einen im Laufe der Mayday-Geschichte erlebten Massive Moment. Unterstützt wurde dieses gigantische Lichtermeer durch über 50 Plasma-Monitore, die im Rund der Halle 1 montiert waren. Für die legendäre Mayday-Lightshow sorgten 22
Lasersysteme. Alleine in der „Arena“ waren 40 Techniker die ganze Nacht damit beschäftigt, Licht und Ton zu bedienen.
Wer nach „Massive Moments“ von MAYDAY noch nicht genug hat, kann im Ausland weiterfeiern. MAYDAY macht in diesem Jahr noch in St. Petersburg, Budapest und zum zehnten Mal in Polen Station.
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Quelle
http://www.i-motion.ag