Bundesweit wächst die Zahl der Ganztagsschulen. Doch in jedem Bundesland sind die rechtlichen, finanziellen und administrativen Rahmenbedingungen für eine Erweiterung des Angebots unterschiedlich. Grund ist das föderale Bildungssystem, denn die Umsetzung des vom Bund erlassenen „Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung“ (IZBB) zum Auf- und Ausbau von Ganztagsschulen liegt ganz in der Verantwortung der 16 Bundesländer.

Eine Übersicht über die Rahmenbedingungen in den Ländern bietet das von der Stiftung Deutsche Jugendmarke und der Aktion Mensch geförderte Netzwerk für Kooperationen „Kultur macht Schule“. Das Projekt hat eine aktuelle Ländersynopse zur kulturellen Bildung in Ganztagsschulen veröffentlicht. Sie ist eine umfassende Orientierungshilfe für alle, die sich im Dschungel der länderspezifischen Erlasse, Richtlinien und politischen Verlautbarungen zum Thema Kooperationen mit Ganztagsschulen zurechtfinden wollen.

Die Ländersynopse gibt einen Überblick über die jeweiligen Voraussetzungen für Kooperationen zwischen kulturellen Einrichtungen und Ganztagsschulen. Zudem beschreibt der Ländervergleich den derzeitigen Status quo bestehender Projekte und zeigt Entwicklungen der einzelnen Bundesländer auf. Zusätzlich bietet sie für jedes Bundesland eine umfangreiche Link- und Kontaktdatensammlung.

Trotz aller Unterschiede ist mindestens eine Gemeinsamkeit in allen Länder zu erkennen: der Wunsch, dass außerschulische Träger von Bildungs- und Betreuungsangeboten mit den Schulen kooperieren und den Ganztag gemeinsam gestalten. Damit stehen den Trägern der kulturellen Jugendbildung die Türen zu den Ganztagsschulen in allen Bundesländern offen.

Zu finden ist die Ländersynopse unter:
http://www.kultur-macht-schule.de/11.0.html