Mit einem Abschlusskonzert in der Berliner Kulturbrauerei endete am 25. November das Bandförderprojekt PopCamp 2005 und damit eines der aufwändigsten Kompetenzmodelle zur Förderung Populärer Musik, die es in Deutschland bis heute gab. „Hier manifestierte sich die offene und herzliche Atmosphäre, die alle Beteiligten sehr rasch zu herausragenden Ergebnissen geführt hat“, so Professor Udo Dahmen, Vizepräsident des Deutschen Musikrates und Ideengeber zu PopCamp.

Teilnehmer im ersten Jahr waren die Rock/Pop Ladies Velvet June aus Frankfurt, die „Hip hopt Klassik“ Jungs von einshoch6 aus München, die Punkrock-Band Jupiter Jones aus Rheinland-Pfalz, das Kölner Alternative/Punk-Trio Kent Coda und das Jazz-Quartett Cyminology aus Berlin.

Diese wurden aus einem Pool von qualifizierten Vorschlägen durch eine hochklassig besetzte Jury, bestehend aus Musikern sowie Vertretern der Musikwirtschaft und Musikmedien, ins PopCamp berufen. In Abstimmung mit den Bands wurde dann eine bedarfsgerechte Förderung konzipiert. So erfuhren die Teilnehmer im Rahmen zweier intensiver einwöchiger Arbeitsphasen den letzten Feinschliff auf dem Weg in die Professionalität. Themen waren unter anderen Musik- und Vertragsrecht, Verwertungsrechte, Performance, Songwriting und Producing aber auch Medien- und Kommunikationstraining. Hierfür standen den Nachwuchsmusikern Topdozenten aus allen Bereichen des professionellen Musikschaffens zur Verfügung. Als Künstlerischer Leiter fungiert Henning Rümenapp, ehemaliger Gitarrist der Erfolgsband Guano Apes Nach der gelungenen Premiere 2005 wird der „Meisterkurs für Populäre Musik“ im kommenden Jahr fortgeführt.

PopCamp wird gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und ist ein Projekt der Deutscher Musikrat gProjekt GmbH. Die Geschäftsführung, Norbert Pietrangeli und Torsten Mosgraber, und insbesondere Projektleiter Michael Teilkemeier danken allen Beteiligten für ein erfolgreiches erstes Jahr.

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