Neue Geschäftsmodelle für den Musikmarkt - am Dienstagabend hat Kulturstaatsrat Dr. Nikolas Hill im Rahmen einer Feier mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Musikszene die Preisträger des Wettbewerbs „Music Works“ bekanntgegeben. Eine Jury hatte zuvor aus 25 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen ihre drei Favoriten ausgewählt. Die Gewinner erhielten Preisgelder zwischen 10.000 und 25.000 Euro.
Kulturstaatsrat Dr. Nikolas Hill: „Die Musikbranche arbeitet seit Jahren intensiv daran, den gravierenden Veränderungen Rechnung zu tragen, die mit den rasanten technischen Entwicklungen und der fortschreitenden Digitalisierung einhergehen. Diese Arbeit möchten wir mit dem Wettbewerb „Music Works“ unterstützen und honorieren. Anzahl und Vielfalt der eingereichten Geschäftsideen demonstrieren das kreative Potenzial in der Branche.“
Music Works war von der Kulturbehörde gemeinsam mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft ins Leben gerufen worden, um innovative Geschäftsmodelle, die auf einer Verbindung von Musik und digitaler Technologie beruhen, zu unterstützen und öffentlich sichtbar zu machen.
Den ersten Preis und 25.000 Euro erhielt das Projekt „Beatbuddy“ der Firma THREAKS, die aus einem Studententeam der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) hervorgegangen ist. Mit „Beatbuddy“ möchten die Unternehmer mit Hilfe eines innovativen Musik-Spiels neue Absatzmöglichkeiten für digitale Musik erschließen. Der Prototyp steht kurz vor Fertigstellung. Mit dem Preisgeld soll das Projekt in der Markteinführung weiter unterstützt werden.
Der zweite (15.000 Euro) und dritte Preis (10.000 Euro) gingen an die Projekte „Villa Hanseplatte“ sowie an „concerti.de“. Die „Villa Hanseplatte“ möchte – als Ergänzung des bestehenden Online-Shops – in virtuellen Räumen einen besonderen Zugang zu Hamburger Künstlern und ihren Werken schaffen. concerti.de ist das erste überregionale Online-Portal für den Bereich klassischer Musik. Mit einer Mischung aus Suchmaschine, Konzertkalender und Musikportal will es als Informations- und Serviceplattform neue Maßstäbe im Segment der klassischen Musik setzen.
Alle Wettbewerbsteilnehmer – auch die nicht prämierten – können darüber hinaus über Beratungs- und Vernetzungsangebote von Kulturbehörde und Hamburg Kreativ Gesellschaft nachhaltig von „Music Works“ profitieren.
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Quelle
http://www.hamburg.de