Der Startschuss zur 11. „Bundesbegegnung Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis" ist soeben gefallen. Gemeinsam mit dem Veranstalter – dem Deutschen Musikrat – eröffneten am heutigen Morgen der Geschäftsführende Direktor der Landesmusikakademie Hessen, Lothar R. Behounek, und der Künstlerische Leiter des Landeswettbewerbs „Jugend jazzt Hessen“ die „Deutsche Meisterschaft“ der Nachwuchs Jazzcombos in der Landesmusikakademie Hessen Schloss Hallenburg.

52 junge Musikerinnen und Musiker, die sich bereits bei vorangegangenen Landeswettbewerben qualifiziert haben, versammeln sich bis Sonntag im malerischen Örtchen Schlitz bei Fulda, um ihr Können zu präsentieren. Mit Jazzstandards, -klassikern und Eigenkompositionen wollen die Bands – vom Trio bis zum Oktett – das Publikum und eine prominent besetzte Jury überzeugen. Auf die Teilnehmer wartet ein Füllhorn an Preisen und Fördermaßnahmen: Neben dem ŠKODA Jazzpreis, einem Workshop und Auftritt mit Jazztrompeter Rüdiger Baldauf, vergibt der Deutschlandfunk einen Studiopreis, der einer Combo eine professionelle Aufnahme im hauseigenen Sendesaal ermöglicht.

„Das Schöne an Jugend jazzt ist, dass alle Teilnehmer mit einem Preis nach Hause gehen werden“, so Projektleiter Dominik Seidler. Denn neben dem Studiopreis und dem ŠKODA Jazzpreis haben zahlreiche Landesmusikräte und bundesweite Institutionen Preise gestiftet, darunter das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Landesmusikräte Hamburg, Hessen und Sachsen-Anhalt, die Jazztage Görlitz, die Zeitschrift „Jazz Thing“, der Notenversand Kurt Maas und die Union Deutscher Jazzmusiker. Zusätzlich erhält jede teilnehmende Combo eine Einladung zu einem mehrtägigen Workshop in die Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen. Hier bietet der Deutsche Musikrat den jungen Talenten ein bedarfsgerechtes Coaching und intensive Förderung durch ein Team herausragender Dozenten und Musiker.

In diesem Jahr treffen bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis“ in Schlitz Combos aus 12 Bundesländern aufeinander: das Chris Reinbold Trio aus Baden-Württemberg, Hack! aus Berlin, das Sol-Fa-Jazztett aus Brandenburg, das KBP-Trio aus Hamburg, das Moritz Wesp Quartett aus Hessen, Hier und Jazz aus Niedersachsen, Soundprints aus Nordrhein-Westfalen, OnCue aus Rheinland-Pfalz, moment’s kon.cept aus Sachsen, Joh‘ aus Sachsen-Anhalt, Frashback aus Schleswig-Holstein und das Trio Kaktusfeld aus Thüringen.

Als Juroren stehen in diesem Jahr Prof. Marko Lackner (Hochschule für Musik Würzburg), Julia Hülsmann (Pianistin und Komponistin), Ralf Dombrowski (Musikjournalist), Prof. Michael Küttner (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim) und Prof. Thomas Zoller (Hochschule für Musik Dresden) zur Verfügung.

Bis einschließlich Sonntag ist der Jazznachwuchs in Hessen zu erleben. Tagsüber in den öffentlichen Wertungsspielen in der Akademie, abends in gemeinsamen Sessions im Biergarten Schloss Hallenburg (ab 19.00 Uhr). Mit einem Preisträgerkonzert am Sonntag, 09.06.2013 um 11 Uhr endet die 11. Bundesbegegnung. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Gefördert wird die „Bundesbegegnung Jugend jazzt" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der ŠKODA AUTO Deutschland GmbH und dem Deutschlandfunk. Als weitere Partner fungieren die Landesmusikakademie Hessen und der Landesmusikrat Hessen.