Vom 28. Februar bis 10. März spielt in Berlin die Musik, denn in diesen Tagen zieht es wieder eine Vielzahl professioneller Nachwuchshoffnungen aus der ganzen Republik in die Hauptstadt zum diesjährigen Deutschen Musikwettbewerb (DMW). Nach 2005 (mit „30 Jahren Deutscher Musikwettbewerb“) hat der DMW auch in diesem Jahr ein kleines Jubiläum mit im Gepäck, denn vor mittlerweile einem Jahrzehnt kam der am Rhein beheimatete Wettbewerb zum ersten Mal an die Spree! Seitdem ist er mit seinen stetig rotierenden Kategorien abwechselnd in Bonn und Berlin zu Gast.

Rund 150 teilnehmende Solisten und Ensembles aus zwölf Wettbewerbskategorien unterstreichen den einzigartigen Ruf des Deutschen Musikwettbewerbes als viel beachtetes Musikereignis. Die Bandbreite reicht 2007 von Gesang, über Blechblas- und Schlaginstrumente bis zum Ensemble für Neue Musik.

Nach erfolgreichem Abschluss der ersten drei Wertungsdurchgänge (täglich ab 10 Uhr in den Konzertsälen Hardenbergstraße / Bundesallee der Universität der Künste sowie im Konzerthaus Berlin – EINTRITT FREI) werden die Hoffnungsträger des DMW im Finale begleitet vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Golo Berg. Thomas Rabbow, langjähriger Projektleiter des Deutschen Musikwettbewerbes, erwartet auch für das diesjährige Kammer- (9. März Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal, 19.00 Uhr) und Abschlusskonzert (10. März Konzerthaus Berlin, Großer Saal, 20.00 Uhr) wieder überragende Leistungen der frisch gebackenen Stipendiaten und Preisträger.

Hintergrund
An den erfolgreichen Abschluss des Wettbewerbes schließen sich attraktive und langfristig angelegte Förderprogramme des Deutschen Musikrates an. Die Produktion von Debut-CDs in der Edition PRIMAVERA, die Vermittlung von Preisträgerkonzerten im In- und Ausland sowie die Akquise von bis zu 250 Kammerkonzerten pro Saison im Rahmen der Bundesauswahl (BA KJK) machen den Deutschen Musikwettbewerb zum begehrtesten nationalen Forum für den Musikernachwuchs in Deutschland.

Der Deutsche Musikwettbewerb wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Bundesstadt Bonn unterstützt. An der Finanzierung der Anschlussmaßnahmen beteiligen sich die Kulturstiftung der Länder sowie die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL). Der DMW ist eines von insgesamt 14 Förderprojekten des Deutschen Musikrates unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.