Der neu ins Leben gerufene 1. Internationale Franz Liszt Wettbewerb für Junge Pianisten ist weltweit auf große Resonanz gestoßen: Mehr als 50 junge Pianistinnen und Pianisten aus 18 verschiedenen Ländern haben sich für den Wettbewerb angemeldet, der gemeinsam von der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und dem Musikgymnasium Belvedere erstmalig vom 24. Februar bis zum 1. März 2005 im Musikgymnasium Belvedere in Weimar ausgerichtet wird.

Die 20 Teilnehmer der Alterskategorie I (10-13 Jahre) und die 31 Teilnehmer der Kategorie II (14-16 Jahre) kommen aus so unterschiedlichen Kulturräumen wie China, Japan, Russland, Thailand und Deutschland, aus Litauen, Jordanien, Usbekistan, den baltischen und vielen weiteren Staaten. Das Niveau verspricht hoch zu werden: Viele der Klaviervirtuosen können trotz ihres Alters schon auf zahlreiche internationale Wettbewerbserfolge verweisen. „Bemerkenswert ist auch“, so der Jury-Vorsitzende Prof. Peter Waas, „dass elf von ihnen auch als Komponisten aktiv sind.“

Schirmherr des 1. Internationalen Franz Liszt Wettbewerbs für Junge Pianisten ist der renommierte Konzertvirtuose und Klavierpädagoge Paul Badura-Skoda aus Wien. In der Kategorie I (10 - 13 Jahre) winken den drei Bestplatzierten Preise in Höhe von 1000, 600 und 300 Euro, in der Kategorie II (14 - 16 Jahre) in Höhe von 1500, 1000 und 600 Euro. Außerdem werden eine Reihe von Sonderpreisen vergeben. Die sechsköpfige internationale Jury unter Vorsitz von Prof. Peter Waas aus Weimar bewertet ein Wettbewerbsrepertoire, das altersgemäß ausgewählt wurde und neben einem Schwerpunkt auf dem Klavierwerk Franz Liszts die traditionellen Stilepochen einbezieht.

Als Besonderheit wird in der zweiten Runde beider Alterskategorien entweder eine eigene kleinere Klavierkomposition bzw. Improvisation oder aber der Vortrag eines Kammermusikwerks gemeinsam mit einem Streicher oder Bläserschüler des Musikgymnasiums verlangt.

Beide Wettbewerbsrunden und das Preisträgerkonzert am 1. März 2005 finden im Großen Saal des Musikgymnasiums Belvedere statt. Die Öffentlichkeit ist herzlich willkommen.