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Datum:
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Veranstaltungsort:
Bäk/Ratzeburg
- Anmeldeschluss:
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Veranstaltungsnummer:
A/5/2024
Beschreibung
Kaum ein Komponist des 20. Jahrhunderts wurde so kontrovers diskutiert wie Richard Strauss. Während seine Oper Salome 1905 einen gewaltigen Theaterskandal auslöste und seine Oper Elektra durch ihre kompromisslos radikale Tonsprache bis heute nichts von ihrer Modernität eingebüßt hat, schien der Komponist sich 1911 mit seinem Rosenkavalier gleichsam über Nacht vom Neutöner zum Erzkonservativen gewandelt zu haben. Zusammen mit seinem aus heutiger Sicht unglücklichen Agieren in den ersten Jahren des Nationalsozialismus führte dies dazu, daß man Strauss bald als reaktionären Komponisten einstufte, der im 20. Jahrhundert fehl am Platze sei.
Richard Strauss selbst sah sich hingegen als Vollender einer Entwicklung von Kunst, Kultur und Musik, die sich von der griechisch-römischen Antike bis in die Neuzeit spannt; seinen Werken wies er "einen ehrenvollen Platz am Ende des Regenbogens" zu. Heute sieht man in Strauss' stets dem schönen Klang verpflichteten Sprache der Kammermusik, Tondichtungen, Opern und Konzerte einen eigenständigen Weg der Musik im 20. Jahrhundert, der sich gleichberechtigt neben Strömungen wie Neoklassizismus und Zwölftonmusik behaupten kann.
Eine gute Hifi-Anlage macht die vielen Musikbeispiele zum Hörvergnügen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; bringen Sie einfach Freude an Musik mit!
Veranstaltungsleitung
Diese Veranstaltung richtet sich an
Veranstaltungsort
53.7096631, 10.7805723
Veranstaltungsort
Christophorus-Haus Bäk
Ansprechpartner
Kosten
Nichtmitglieder: 155,00 €
3 Ü/EZ/VP: 343,50 €
3 Ü/DZ/VP p.P.: 316,50 €