• Datum:
    -
  • Veranstaltungsort:
    Zell an der Pram
  • Anmeldeschluss:

Beschreibung

Die Meisterkurs für Viola | Bratsche mit Mirjam Tschopp und Georg Hamann bieten eine gute Gelegenheit, sich eine Woche lang mit international renommierten Pädagogen und Solisten intensiv auf das neue Studienjahr, ein Probespiel, einen Konzertauftritt, einen Wettbewerb oder eine Prüfung vorzubereiten oder einfach ein Programm eigener Wahl zu erarbeiten.

Das Schloss Zell an der Pram bietet mit seinen großzügigen Seminarräumen, seinem historischen Ambiente und seiner unvergleichlich ruhigen und romantischen Lage mitten im Oberösterreichischen Innviertel einen außergewöhnlichen Rahmen für intensive Arbeit und künstlerische und berufliche Weiterentwicklung.

Welcome to the Austrian Master Classes  
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Univ.Prof. Mirjam Tschopp, Universität für Musik Wien |  
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Univ.Prof. Mirjam Tschopp,Universität für Musik Wien  
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Univ.Prof. Georg Hamann,Universität für Musik Wien  
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Veranstaltungsleitung

Univ. Prof. Mirjam Tschopp, Universität für Musik Wien

Seit ihrem Debüt mit dreizehn Jahren konzertiert Mirjam Tschopp (www.mirjamtschopp.com), geboren in Zürich, gleichermaßen auf Geige wie Bratsche als Solistin mit renommierten Orchestern und als Kammermusikerin mit Anne-Sophie Mutter, dem Mandelring-Quartett, Martin Stadtfeld, Nicolas Altstaedt, Maximilian Hornung, dem Duo TschoppBovino und bis 2015 mit ihrem Klaviertrio. Sie trat in der Philharmonie Berlin, im Lincoln Center New York, in der Wigmore Hall London, der Philharmonie Köln, im Concertgebouw Amsterdam, in der Tonhalle Zürich und am Lucerne Festival, dem Menuhin Festival Gstaad und dem Verbier Festival auf. Große Resonanz erhalten ihre Projekte mit Musik des 20. und 21. Jahrhunderts wie die Uraufführung unter Semyon Bychkov des ihr gewidmeten Violinkonzerts von Nicolas Bacri, ihre CDs der Violin- und Violakonzerte von Ahmed Adnan Saygun und die als „Referenzaufnahme“ bezeichnete und für die International Classical Music Awards nominierte Aufnahme der Violin- und Viola-Sonaten von Dmitri Schostakowitsch.

Die alleinige Preisträgerin des Max Rostal Viola-Wettbewerbs 2000 studierte Violine bei Aïda Stucki, Franco Gulli, Thomas Brandis, Herman Krebbers und Herbert Scherz und Viola bei Christoph Schiller. Sie war Dozentin für Violine, Viola und Kammermusik am Landeskonservatorium Innsbruck und am Konservatorium Zürich. Seit Oktober 2018 ist sie Universitätsprofessorin für Violine und Viola an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (www.mdw.ac.at). Sie ist Jurymitglied mehrerer Musikwettbewerbe, Expertin an Musikhochschulen und engagiert sich für „Rhapsody in School“.

Univ. Prof. Georg Hamann, Universität für Musik Wien

Der 1960 in Wien geborene Geiger und Bratschist studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt bei Klaus Maetzl Violine und bei Hatto Beyerle Viola, – beide Mitglieder des Alban Berg Quartetts – und erwarb das Diplom mit einstimmiger Auszeichnung. Daraufhin wurde ihm vom Wissenschaftsminister der Würdigungspreis für besondere künstlerische Leistungen verliehen. Weiters genoss er Unterricht bei Meisterkursen von Max Rostal und William Primrose.

Georg Hamann unterrichtete an der Musikhochschule Hannover als Assistent von H. Beyerle und war von 1999–2009 Lehrbeauftragter für Kammermusik an der Universität für Musik in Wien. Er war Konzertmeister der Haydn Sinfonietta Wien und erster Solobratschist des Wiener Kammerorchesters, leitet eine Begabtenklasse an der J.S. Bach Musikschule und ist seit 2009 Professor für Violine & Viola and der Universität für Musik in Wien. Regelmäßig gibt er Meisterkurse für Violine, Viola und Kammermusik in Europa, Israel und Japan und wurde darüber hinaus zu Gastkursen an ausländischen Universitäten und Hochschulen eingeladen (Alicante, Bukarest, Brasov, Cluj, Dublin, Erivan, Helsinki, Lissabon, Ljubljana, Manchester, Minsk, Utrecht, Vilnius, Warschau, Thessaloniki und Turku).

Sowohl als Geiger (moderne Geige & Barockgeige) als auch als Bratschist ist der Künstler häufig Gast bei bekannten Festivals (Festival Wien modern, Styriarte Graz, Edinburgh Festival, Woodstock Mozart Festival, Menuhin Festival Gstaad, Nagano Festspiele Japan, Santo Domingo Festival u.a..) Zehn Jahre war er Mitglied des renommierten Arcus Ensemble Wien, das neben regelmäßigen Auftritten im Wiener Konzerthaus auch zahlreiche Tourneen in Europa, Japan und den USA absolvierte. 1998 gründete Georg Hamann mit Ludwig Müller, Barna Kobori und Christophe Pantillon das aron quartett, das vom Arnold Schönberg Center in Wien als „Quartet in Residence“ eingeladen wurde, eine eigene Abonnementreihe zu gestalten. Bereits wenige Wochen nach seiner Gründung gab das Quartett sein „Glänzendes Debut“ (Der Standard) in Wien und zählt seither zu den führenden Quartetten Österreichs. Darüber hinaus ergaben sich vor allem auf dem Gebiet der Kammermusik immer wieder neue Kontakte zu Partnern wie z. B. Bruno Canino, Philippe Entremont, Elisabeth Leonskaja, Oleg Maisenberg, Philippe Graffin, Erich Höbarth, Rudolf Koelman, Ernst Kovacic, Christian Tetzlaff, Vladimir Mendelssohn, Boris Pergamenschikow, Christoph Richter, Sharon Kam, Alois Brandhofer, Wenzel Fuchs, Michel Lethiec, Anna Caterina Antoniacci, lldikó Raimondi sowie zu Mitgliedern des Alban Berg Quartetts.

Dem Kammermusiker Georg Hamann wurde 1992 vom Bundespräsidenten die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Unter seinen CDs finden sich neben Kammermusikeinspielungen von Werken der Wiener Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts auch Aufnahmen Österreichischer Violamusik des 20. Jahrhunderts, des Violinkonzertes aus Mozarts Haffnerserenade, der Sinfonia concertante für die japanische Firma „Camerata“, eine Gesamtaufnahme der Werke für Violine bzw. Viola und Klavier von Robert und Clara Schumann („Ars“) sowie ein CD mit Peter Seabournes G. Hamann gewidmeter „Pietà“ und Werken von Benjamin Britten. („Sheeva“)

Diese Veranstaltung richtet sich an

Studierende und Jungstudierende von Musikuniversitäten, Musikhochschulen und Konservatorien | fortgeschrittene Schüler von Musikschulen und aus dem Privatunterricht | Berufsmusiker | Instrumentalpädagogen.

Semiprofessionelle Musiker/Amateure, die bereit sind, sich auf das Arbeiten nach professionellen Gesichtspunkten einzulassen, werden vorerst nur in beschränktem Ausmaß zugelassen. Weitere Plätze können erst nach dem Stichtag 15. Mai nach Maßgabe freier Plätze verbindlich vergeben werden.

Die Kurse sind offen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Nationen ab 14 Jahren. Ausnahmen vom Mindestalter sind in Absprache mit der Kursleitung möglich.

Zusätzliche Informationen

Freie Programmwahl aus dem Solo- und Konzertrepertoire | Kurssprachen Deutsch & Englisch.

Veranstaltungsort

Schloss Zell an der Pram in Oberösterreich

Schloßstr. 1
4755 Zell an der Pram

Ansprechpartner

Univ.Prof. Georg Steinschaden
Döbringstr. 14
5300
Hallwang

Kosten

ab 410 € zzgl. Vollpension im Schloss Zell an der Pram

Träger

Austrian Master Classes

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