• Datum:
    -
  • Veranstaltungsort:
    Heek-Nienborg
  • Anmeldeschluss:
  • Veranstaltungsnummer:
    24KS0306

Beschreibung

Alte Musik – Neu erlebt!

Die Alte-Musik-Werkstatt bietet tolle Möglichkeiten, in die faszinierende Welt der Alten Musik einzutauchen. Ob als komplettes Ensemble oder Instrumentalist:in – gemeinsam werden die Teilnehmenden an das einschlägige Repertoire herangeführt und begeben sich so auf eine spannende Zeitreise, um Musikschätze vergangener Epochen neu zu entdecken.

Wer kann mitmachen?

Wer Spaß am Musizieren Alter Musik hat, ist hier genau richtig! Die Teilnehmenden sollten seit mindestens drei Jahren Unterricht auf einem Instrument haben. Vorkenntnisse in Alter Musik oder historischer Aufführungspraxis werden nicht erwartet. In der Werkstatt können verschiedene historische Streich-, Blas- und Tasteninstrumente ausprobiert werden. Man muss kein historisches Instrument besitzen, um teilnehmen zu können. Auch Studierende und interessierte Lehrer:innen sind herzlich willkommen!

Welche Instrumente sind dabei?

Geige, Bratsche, Cello, Gambe, Blockflöte, Cembalo (auch für Klavierspieler:innen!), Oboe, Fagott ... Und natürlich auch die historischen Varianten aller dieser Instrumente wie Barockvioline, Barockcello, Barockoboe, Dulzian, Traverso und so weiter ...

Was die Teilnehmenden erwartet...

Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Proben, Musizieren und Improvisieren auf historischen und modernen Instrumenten. Zudem besteht die Möglichkeit, Improvisation, Generalbass, Artikulation und andere wichtige Dinge der Alten Musik kennenzulernen. Nach Anmeldeschluss werden einzelne Ensembles zusammengestellt. Je nachdem, welche Vorerfahrungen mitgebracht und welche Instrumente gespielt werden, erhalten die Teilnehmer:innen im Vorfeld die Noten, die dann vor Beginn der Werkstatt geübt werden können. Zusammen erarbeiten alle Beteiligten Werke, die dann im Rahmen eines Abschlusskonzerts am 24. Oktober 2024 um 16:00 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul neben der Akademie präsentiert werden. Während der gesamten Werkstatt wohnen, essen und arbeiten die Teilnehmenden in den Häusern der Landesmusikakademie. Begleitet und unterrichtet werden sie dabei von pädagogisch erfahrenen Musiker:innen der Alte-Musik-Szene, in der Freizeit werden die Minderjährigen von Musikstudierenden betreut.

Veranstaltungsleitung

Cordula Caso
- Blockflöte, Fagott -
leitet seit 2013 den Fachbereich Blockflöte an der Rheinischen Musikschule. Nach ihrem Blockflötenstudium an der Folkwang Hochschule Essen und am Konservatorium in Utrecht folgte ein Studium der historischen Fagotte bei Lorenzo Alpert in Genf. Sie konzertiert als Solistin, Kammermusikerin und im Orchester mit zahlreichen bekannten Formationen der Alten Musik wie Collegium Cartusianum, Concerto Köln, Capella Augustina, Neue Düsseldorfer Hofmusik und Concert Royal.

Jenny Heilig
- Trompete, Zink -
(*1994) studierte Instrumentalpädagogik mit dem Hauptfach Trompete an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf und Zink bei Lambert Colson am Königlichen Conservatorium in Brüssel. Sie ist vor allem im Bereich der Instrumentalpädagogik für Blechblasinstrumente tätig und gründete mehrere Bläserensembles für Jugendliche. Sie ist Gründungsmitglied von THE ORPHEUS CONSORT sowie Vorsitzende des Eurydike e. V. und leitet das von ihr ins Leben gerufene Alte-Musik-Jugendensemble „Duck&Goose Consort“, für das sie das Eurydike-Stipendienprogramm entwickelte.

Torben Klaes
- Cembalo, Viola da gamba -
begann schon früh, sich für Musik zu interessieren. Nach acht Jahren Klavierunterricht entdeckte er seine Vorliebe für die Alte Musik und somit auch für das Cembalo und die Viola da gamba. 2008 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Ketil Haugsand (Cembalo) und Rainer Zipperling (Viola da gamba). Außerdem studierte er dort Kammermusik.
Er ist vor allem als Continuospieler und Gambist in verschiedenen Ensembles und regelmäßig auch bei der Philharmonie Südwestfalen aktiv, wodurch er die Möglichkeit hat, mit namhaften Solisten wie unter anderem Friedemann Immer und Dan Laurin zusammenarbeiten zu können. Neben der praktischen Arbeit am Instrument widmet er sich ausgiebig der Wiederentdeckung vergessener Werke des 15. bis 18. Jahrhunderts mit besonderem Augenmerk auf die Kompositionen Jan Dismas Zelenkas. Eine weitere Leidenschaft ist die Consortmusik der englischen und französischen Renaissance. Außerdem ist er seit 2008 als Cembalostimmer bei den Sommerkursen der Academia de Música Antiga de Lisboa und seit 2013 in Sund (Norwegen) als Generalbassspieler tätig.

Andreas Klingel
- Barockvioline, Ensembleleitung -
Studium der Musikpädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik Westfalen-Lippe, Institut Münster; Examen in Allgemeiner Musikerziehung und Instrumentalpädagogik; privates Studium parallel dazu in Essen.Seitdem hauptamtlicher Musikschullehrer an der Musikschule Beckum-Warendorf mit den Fächern Violine, Viola, Orchester und Alte Musik. Seit 1982 intensive Beschäftigung mit Alter Musik (Barockgeige, Barockbratsche und Viola d'amore), zunächst Kurse an der Akademie für Alte Musik Bremen (Thomas Albert), dann 1984-1987 Mitglied des Ensembles Fiori Musicali, Bremen, mit Konzerten, Aufnahmen und Reisen zu Festivals u. a. in die USA und Finnland , Konzerttätigkeit in verschiedenen Ensembles, Gründer des Ensembles La Finetta für Musik des 17. Jahrhunderts, 1992 Gründung des Barockorchesters Münster und seitdem dessen Konzertmeister.

Frederik Punsmann
- Chorleitung, Cembalo -
Frederik Punsmann studierte katholische Kirchenmusik und Chorleitung an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf (Orgel: Prof. Jürgen Kursawa, Chorleitung: Prof. Anders Eby, Prof. Steffen Schreyer, Prof. Dennis Hansel, Prof. Martin Berger). 2014 wurde ihm das Deutschlandstipendium der Ewald-Horbach-Stiftung verliehen. Bei internationalen Masterclasses (u.a. bei Anders Eby, Stephen Layton, Zoltán Pad, Matthias Bartsch, Arno Paduch, Franz Vitzthum und Jan Scheerer) setzte er einen chorleiterischen Schwerpunkt. Beruflich war Frederik Punsmann neben verschiedenen nebenberuflichen kirchenmusikalischen Tätigkeiten Assistent von Prof. Raimund Wippermann beim Mädchenchor am Essener Dom und von Susanne Blumenthal beim Philharmonischen Chor Bochum. Diese Tätigkeiten gab er auf um 2016 Seelsorgebereichsmusiker in Haan und Gruiten (Kreis Mettmann) zu werden. Vertretungsweise unterrichtet er an der Bischöflichen Kirchenmusikschule die Fächer Chorleitung, Musiktheorie und Gehörbildung. Von 2016 bis 2017 war er dort Dozent für Chorleitung, seit Oktober 2017 unterrichtet er hier Orgel. 2019 war er Mitbegründer und ist seitdem Mitglied des Ensembles „The Orpheus Consort“, das sich auf Alte Musik spezialisiert hat.

Mara Scholl
- Barockcello -
1991 in Siegen geboren, begann schon früh, sich mit Barockmusik zu beschäftigen und gewann im Jahr 2006 den Fritz-Busch Förderpreis mit ihrem ersten Barock-Ensemble „BaRock-Band“. 2011 begann sie ihr Cello-Studium an der Musikhochschule Utrecht (NL) bei Ran Varon und Viola de Hoog, das sie mit Auszeichnung abschloss. Im September 2015 folgte ein Studium der Musikwissenschaften an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, während dessen sie mitarbeiten durfte bei der Organisation der Schwetzinger Festspiele. 2017 organisierte sie den Workshop "Musica Sine Terminis - Musikalische Reisen im alten Europa", der mit dem Förderpreis der Sparda-Bank ausgezeichnet wurde. Sie studierte Historische Interpretation mit Hauptfach Barockcello bei Rainer Zipperling und einen zweiten Master mit Hauptfach Kammermusik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. An der Landesmusikakademie NRW unterrichtet sie seit 2018 als Dozentin für Barockcello und Basso continuo. Im Winter 2020 gründete sie zusammen mit 10 Mitstreiter:innen den gemeinnützigen Verein Audite Musicam e.V., der seit 2021 Ensembleworkshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene organisiert und veranstaltet. Sie ist als Lehrkraft für Violoncello an der Ludwig-van-Beethoven-Musikschule der Stadt Bonn tätig.

Diese Veranstaltung richtet sich an

Kinder ab 12 und Jugendliche - auch junggebliebene Erwachsene.

Zusätzliche Informationen

Die Alte-Musik-Werkstatt 2024 findet dank der Förderung durch die Volksbank Gronau-Ahaus e.G. statt!

Bitte den Kursbetrag unter Angabe des TN-Namens sowie der Kursnummer (23KS0306) auf folgendes Konto überweisen: Bankverbindung: Sparkasse Westmünsterland DE18 4015 4530 0047 0119 45, WELADE3WXXX

Veranstaltungsort

52.1327339, 7.1035721

Veranstaltungsort

Landesmusikakademie NRW e.V.

Steinweg 2
48619 Heek-Nienborg

Ansprechpartner

Dr. Kai Schabram
Steinweg 2
48619
Heek-Nienborg

Kosten

484,00 € Gesamtpreis Erwachsene inklusive Vollpension (DZ)
Einzelzimmeraufpreis pro Nacht: 15,00 €
249,00€ erm. Vollpreis inkl. Unterbringung / Verpflegung im DZ

Träger

Landesmusikakademie NRW e.V.

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