Das Monoglian State Conservatory in Ulan Bator (MSC) und die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) können dank einer erneuten Förderung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ihre bestehende Hochschulpartnerschaft um weitere zwei Jahre im bisherigen Umfang fortsetzen.

Seit dem Studienjahr 2020 besteht eine enge Kooperation zwischen beiden Hochschulen, insbesondere in den Bereichen Jazz und Volksmusik. Der Direktor des MSC, Prof. Purevkhuu Tsogbadrakh, und der Präsident der HMTM, Prof. Dr. Bernd Redmann, betonten bei ihrem Treffen am 25. März 2022 in München den besonderen Wert dieser Partnerschaft für beide Seiten. Bei diesem Treffen waren auch Prof. Markus Bellheim, der als Leiter des International Office für diesen Austausch verantwortlich ist, sowie drei Studierende aus der Mongolei anwesend.

Im Rahmen der Partnerschaft konnten dank einer ersten Förderung durch den DAAD pro Studienjahr bisher drei Studierende der HMTM das Sommersemester in Ulan Bator studieren. Im Gegenzug kamen drei Studierende des MSC für ein ganzes Studienjahr nach München. Neben den Studierenden wurden zwölf Kurzzeitdozenturen im Förderzeitraum in der Länge von je drei Wochen finanziert. Daneben umfasste die Förderung Sprachkurse, Reisen von Projektpersonal sowie ein studentisches Tutorium. Die Projektkoordination übernahm der Musiker und Dozent Martin Zenker, der den Aufbau der Zusammenarbeit bereits seit der Anfangszeit begleitet. 

Dieses Austauschmodell kann nun um zwei weitere Jahre fortgesetzt werden und umfasst erneut den beidseitigen Studierendenaustausch, insgesamt acht Kurzzeitdozenturen sowie die Förderung Sprachkurse, Reisen von Projektpersonal sowie ein studentisches Tutorium. Ein entsprechender Antrag des International Office der HMTM wurde von der Gutachterkommission des DAAD im März 2022 bewilligt. Die Fördersumme beläuft sich auf insgesamt 96.694,- Euro und erstreckt sich auf die Studienjahre 2022/2023 und 2023/2024.

Der DAAD fördert die Hochschulpartnerschaft aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) über das Programm »Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP)«.

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