Die Deutsche Konzerthauskonferenz kritisiert Pläne zu einer späten Öffnung der Konzerthäuser in der Corona-Pandemie und schlägt Maßnahmen zur Durchführung von Konzerten vor.

Der offene Brief vom 28. April 2020 richtet sich an Staatsministerin Monika Grütters, die Kulturminister*innen der Länder sowie die Kulturdezernent*innen der Kommunen mit Konzerthäusern. Der Protest richtet sich gegen das Öffnungskonzept, welches in dem Positionspapier "Normalisierungskonzept Kultur" des Deutschen Städtetags vorgelegt wurde. Nach diesem Papier, so die Kritik, könnten Konzerte erst so spät stattfinden, dass dies Musiker*innen, Ensembles u. a. in ihrer Existenz gefährde. Nach Einschätzung der Konzerthauskonferenz könnten Konzerte aber auf Grundlage der Coronaschutzverordnung durchaus durchgeführt werden.