Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung der Medienwelt plädiert der Deutsche Musikrat für internationale Abkommen zur finanziellen Sicherung künstlerischer Leistungen.
Auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrats 2015 äußern Vertreter von über 100 Dachverbänden des Musiklebens ihre Sorgen angesichts der Veränderungen auf dem Musikmarkt. Sie befürchten eine abnehmende Bedetung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks insbesondere bei der jungen Generation und eine Vorherrschaft digitaler Angebote auf u.a. Youtube, Netflix und Spoty. Hier sehen sie als Konsequenz extreme Rückgänge in der Vergütung von Kreativen im Medienbereich. Daher fordern sie im 4. Berliner Appell eine faire Vergütung kulturellen Schaffens und internationale Abkommen zur Sicherung der öffentlichen Kultur- und Medienfinanzierung.