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Germany's 129 publicly financed professional orchestras have 9,771 registered permanent positions for musicians. The number of positions has remained relatively stable in recent years.

Konzert- und Theaterorchester, die über einen eigenem Etat verfügen, decken diesen zu etwa 60 % durch öffentliche Zuweisungen. Pandemiebedingt fiel dieser Anteil 2020/21 höher aus.

Nach Angaben der Orchesterversorgung ist fast die Hälfte der Musiker*innen in Berufsorchestern 50 Jahre und älter. Besonders unter den älteren Orchestermitgliedern sind Männer in der Mehrheit.

Mehr als 15.000 Konzert­veranstaltungen brachten Orchester und Rundfunk­ensembles in der Spielzeit 2017/18 auf die Bühne. Die Zahl musikpädagogischer Veranstaltungen nahm zuletzt deutlich zu.

Nach der Wiedervereinigung kam es deutschlandweit zu einer Vielzahl von Festivalgründungen. Auch in den Jahren zuvor entstanden renommierte Festwochen, Festspiele und Musikfestivals.

Nach dem Zweiten Weltkrieg etablierten sich europaweit viele Festwochen, Festspielen und Festivals. Die Auswahl listet international bekannte Festivals nach ihrem Gründungsjahr.

In der Saison 2016/17 zählten die Konzerthäuser Deutschlands im Schnitt 360.000 Besuche ihrer Musik- und Konzertveranstaltungen sowie Education-Projekte. In München waren es fast doppelt so viele.

Die Hauptsäle der großen Konzerthäuser haben ca. 1.400 bis 2.500 Plätze, hinzu kommen Kammermusik- und weitere Säle. Häufig ist die Kommune der Träger und wird das Haus als städtische GmbH betrieben.

Manche Konzerthäuser konzipierten in der Saison 2016/17 mehr als die Hälfte ihres Musik- und Konzertprogramms als Eigenveranstaltung. Bei anderen überwogen Fremdveranstalter.

Auf den Spielplänen der Konzerthäuser überwiegt klassische Musik. Eine Umfrage zur Saison 2012/13 weist die Anteile verschiedener Genres am Veranstaltungsprogramm aus.

Für Musikfestivals gaben die Besucher*innen 2013 insgesamt 337 Millionen Euro aus. Rund die Hälfte der Ausgaben entfielen auf Rock- und Popfestivals.

Seit 1990 wandelte sich die Orchesterlandschaft durch Auflösungen, Abwicklungen und Fusionen tiefgreifend. Zudem änderten viele Klangkörper ihre Rechts- und Betriebsformen.

2010/11 besuchten 65 % der Bevölkerung ab 14 Jahre mindestens einmal im Jahr ein Konzert oder das Musiktheater, 1989/90 waren es noch 72 %. Einen Rückgang gab es besonders bei Volksmusik/Schlager.