Nach zehn Tagen im Zeichen der Musik geht an diesem Sonntag der diesjährige Festspielfrühling Rügen zu Ende. Als Künstlerischer Leiter fungierte der Geiger Daniel Hope und begrüßte gemeinsam mit weiteren international gefragten Musikerinnen und Musikern den Frühling auf Deutschlands größter Insel. Der 10. Festspielfrühling der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern konnte in diesem Jahr nach zwei pandemiebedingten Absagen wieder zur gewohnten Zeit stattfinden. Zwischen dem 18. und 27. März lockten rund 25 Veranstaltungen 3.200 Besucher und Besucherinnen an. Damit waren alle Konzerte bei 50-prozentiger Publikumskapazität restlos ausverkauft.
Daniel Hope, Jacques Ammon, Julia Okruashvili, Ikki Opitz, Eckart Runge, Maxim Lando, Maximilian Hornung sowie die Neubrandenburger Philharmonie mit gleich zwei Orchesterkonzerten begeisterten die Konzertgängerinnen und -gänger mit sorgfältig ausgewählter Kammermusik und großen Orchestermomenten. Die Backstube der Bäckerei Peters wurde zum ersten Mal als »Unerhörter Ort« in einen Konzertsaal verwandelt, und ein Kinderkonzert zog die jüngsten Musikfans in seinen Bann.
Im Frühjahr 2023 übernimmt Noa Wildschut die Künstlerische Leitung des 11. Festspielfrühlings Rügen. Die junge niederländische Geigerin wurde 2018 mit dem WEMAG-Solistenpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet und von Anne-Sophie Mutter als »eine der musikalischen Hoffnungen ihrer Generation« gefeiert. Als Künstlerische Leiterin ist sie vom 17. bis 26. März 2023 auf der Insel Rügen und an der Seite von Künstlerinnen und Künstlern wie Nils Mönkemeyer oder Martynas Levickis oder spannenden Musikern und Musikerinnen aus ihrer niederländischen Heimat, wie zum Beispiel dem Ensemble fuse, zu erleben. Das genaue Programm wird am 25. Juli 2022 vorgestellt.