Gleich zweimal wurde das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in Los Angeles für einen Grammy 2006 nominiert: Mit der Aufnahme von Schostakowitschs 13. Sinfonie kann sich der Klangkörper in den Kategorien "Beste Orchesterdarbietung" und "Bestes Klassisches Album" Hoffnungen auf den begehrten Musikpreis machen. Die Einspielung dieser Sinfonie mit dem Beinahmen "Babi Yar" von Dmitri Schostakowitsch ist Teil eines Zyklus zum 100. Geburtstag des russischen Komponisten im kommenden Jahr, veröffentlicht wurde sie im Juli 2005.
Der Zyklus sämtlicher Symphonien Dmitri Schostakowitschs, den Mariss Jansons mit verschiedenen Orchestern begonnen hat, wird nun mit Aufnahmen des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks komplettiert.
Dabei wird das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit den Symphonien Nr. 2, 3, 4, 12, 13 und 14 am stärksten vertreten sein. Die Komplettierung ist bis zum Schostakowitsch-Jahr 2006 vorgesehen. Eine Box mit sämtlichen Symphonien wird im Sommer 2006 von EMI Classics auf den Markt gebracht werden.
Neben dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks hat auch das Radio-Sinfonie-Orchester (RSO) Frankfurt unter der Leitung seines Chefdirigenten Hugh Wolff für eine CD mit George Antheils 3. Sinfonie "American" Aussichten auf die Trophäe, die am 8. Februar 2006 in Los Angeles verliehen wird.
Weiterhin nominiert sind unter anderem die argentinische Pianistin Martha Argerich, die Sänger Thomas Quasthoff, Johan Botha, Renée Fleming, Anna Larsson, Michael Schade und Kwanchul Youn und der Dirigent Kent Nagano mit dem Rundfunkchor Berlin, dem Staats- und Domchor Berlin und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.
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Quelle
http://www.br-online.de