Mit dem Internationalen Musikwettbewerb setzt die ARD einen der weltweit größten und renommiertesten Wettbewerbe für klassische Musik fort. Die Intendantinnen und Intendanten stimmten einer Empfehlung der ARD-Hörfunkkommission zu, die Veranstaltung auch weiterhin in bewährter Form zu organisieren. Der aktuelle Vertrag, der Ende 2016 ausläuft, wird vorzeitig bis 31. Dezember 2020 verlängert, um eine größere Planungssicherheit für den Wettbewerb zu gewährleisten.

Der Internationale Musikwettbewerb der ARD umfasst insgesamt 21 Kategorien. Ausrichter ist der Bayerische Rundfunk in München. Seit 1952 sind 858 Preisträger aus dem Musikwettbewerb hervorgegangen. Der Anteil ausländischer Teilnehmer liegt regelmäßig bei über 80 Prozent.

Für viele Künstler war München das Sprungbrett für ihre internationale Karriere, z. B. für Jessye Norman, Thomas Quasthoff, Sol Gabetta und das Quatuor Ebène. Die hohe Bedeutung des Musikwettbewerbs zeigt sich auch in zahlreichen ECHO-Auszeichnungen für die Preisträger.

Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor über die Fortsetzung des Musikwettbewerbs: "Schön, dass wir diese für die Musikkultur wichtige Veranstaltung bis 2020 fortsetzen können. Die ARD unterstützt den großartigen musikalischen Nachwuchs sehr gerne. Wir verstehen uns als Förderer der klassischen Musik; der Internationale Musikwettbewerb ist dafür ein herausragendes Beispiel."

Jedes Jahr wird im Ersten intensiv über den Internationalen ARD-Musikwettbewerb berichtet. In vielen Dritten Fernsehprogrammen sind die Konzerte zu sehen. Außerdem übertragen die ARD-Kulturradiowellen alljährlich das abschließende Preisträgerkonzert live. Der 64. Internationale Musikwettbewerb der ARD findet Anfang September in München statt - diesmal in den Fächern Flöte, Posaune, Gesang und Klavierduo. Teilnahmeberechtigt sind junge Musikerinnen und Musiker aller Nationen.

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