Die Eckpunkte der weiteren Umsetzung des Konzepts für die Zukunft der musikalischen Ausbildung in Augsburg hat Kunstminister Thomas Goppel am Mittwoch in Augsburg den Studierenden und Lehrenden des Augsburger Teils der Kommunalen Musikhochschule erklärt. Der Minister betonte, dass Studierende und Lehrpersonal keine Nachteile infolge der anstehenden Verstaatlichung der kommunalen Musikhochschule Nürnberg-Augsburg und der Neukonzeption der Musikausbildung in Augsburg erfahren dürfen. „Oberstes Ziel ist, dass jeder Studierende seine Ausbildung geordnet und erfolgreich abschließen kann und kein Nachteil durch die Umstrukturierung entsteht“, sagte der Minister. Die Gesamtkonzeption der musikalischen Ausbildung in Augsburg umfasst ein musikpädagogisches Zentrum an der Universität Augsburg und als Exzellenzeinrichtung für alle bayerischen Musikhochschulen die Leopold-Mozart-Akademie.

Der Minister nannte folgende Eckpunkte:

Durchgängiges Prinzip: Vertrauensschutz für die Studierende
• Jeder in Augsburg eingeschriebene Studierende muss die Möglichkeit haben, sein Studium geordnet und erfolgreich abschließen zu können.
• Für die musikpädagogischen Studiengänge ist eine Integration an die Universität vorgesehen, so dass für diese Studierenden kein Ortswechsel erfolgen muss.
• Die Studierenden in den künstlerischen Klassen können bis 2010 ihr angefangenes Studium in Augsburg mit einem Musikhochschuldiplom ordnungsgemäß abschließen. Dies schließt nicht aus, dass einzelne künstlerische Klassen mit ihrem Hauptfachlehrer an einen anderen Standort wechseln, soweit auch die Studierenden dies wollen.
• Falls Reisekosten für Studierende oder Lehrende entstehen, wird eine gemeinsame Lösung gefunden werden.
• Ab der kommenden Woche steht der Kanzler der Musikhochschule einmal wöchentlich zur gezielten Studienberatung zu Fragen der Umstrukturierung und der Auswirkungen auf den individuellen Studienverlauf zur Verfügung.
• Auch im Internet wird auf der Homepage unter www.hfm-n-a.de ein Forum für Studierendenfragen eröffnet.