"Raubkopieren ist risikoreich: Unsere Ermittler sind fast überall", erklärt
Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. Dies merkte in den letzten Tagen auch ein Paar im Raum Stuttgart.
Die beiden Kriminellen verkauften Raubkopien in Paketen zu je 96 Stück für mehrere hundert Euro und nahmen dafür ein Vermögen ein. Vertrieben wurden CD-Pakete überregional im Rahmen einer Yogaschule. Die Ermittler der proMedia GmbH nahmen die Musikangebote genauer unter die Lupe und erstatteten Anzeige. Bei Hausdurchsuchungen an mehreren Orten wurden schließlich insgesamt mehr als 1600 Raubkopien sowie ein PC gefunden und beschlagnahmt. Mehrere Pakete lagen schon versandfertig bereit.
Gefunden wurde allerdings keine einzige originale CD: Als Vorlagen dienten offensichtlich schon gebrannte CDs. Und da diese CDs in der Yogaschule auch noch öffentlich abgespielt wurden, haben die Beschuldigten das Urheberrecht gleich mehrfach verletzt.
Die Deutsche Landesgruppe der IFPI ist Teil der weltweiten Organisation der Tonträgerhersteller. In ihrem Auftrag ist die Ermittlungsgruppe der
Hamburger proMedia GmbH tätig, die Musikpiraterie und illegale Musikangebote aufspürt und zur Anzeige bringt. Auf illegale Vervielfältigung von Tonträgern steht Geld- oder Haftstrafe, über deren Höhe ein Gericht zu entscheiden haben wird.
Merke: Yoga schützt vor Strafe nicht!
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