Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig hat heute die Peter-Cornelius-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz an Wolfgang Haenisch verliehen. Damit spricht er den Dank aus für die vielfältigen und umfangreichen Beratungen, die Wolfgang Haenisch dem Land im Zusammenhang mit der Orchesterstrukturreform geleistet hat. Ziel der Orchesterstrukturreform war es, die Qualität der rheinland-pfälzischen Orchester zu erhalten bzw. weiter zu steigern sowie den Häusern mehr Planungssicherheit zu geben. „In der Kommunikation zwischen Ministerium und den drei Landesorchestern hat Wolfgang Haenisch eine unverzichtbare Rolle wahrgenommen, indem er die Sprache der jeweils anderen Seite erklärt und ‚übersetzt’ hat“, beschreibt der Kulturstaatssekretär eines der großen Verdienste von Wolfgang Haenisch. Haenisch war selber Orchestermusiker und ist ehemaliger stellvertretender Geschäftsführer der deutschen Orchestervereinigung.

Zu Haenischs besonderen Leistungen gehöre, dass er in vielen Vermittlungsgesprächen ganz wesentlich daran beteiligt war, dass die Umstrukturierungen und notwendigen Personalveränderungen einvernehmlich erfolgen konnten. Durch seine Art der Vermittlung habe er wesentlich dazu beigetragen, so der Kulturstaatssekretär, dass die Ziele der Orchesterstrukturreform erreicht wurden und die rheinland-pfälzische Orchesterlandschaft auf hohem künstlerischen Niveau für zukünftige Herausforderungen sehr gut aufgestellt sei. Damit habe sich Wolfgang Haenisch um die Musikpflege in Rheinland-Pfalz große Verdienste erworben. Die gelte es mit der Peter-Cornelius-Plakette anzuerkennen und zu würdigen.

Mit der Peter-Cornelius-Plakette bewahrt das Land Rheinland-Pfalz das Andenken an den Mainzer Komponisten Peter Cornelius (1824-1874). Zu den bisherigen Preisträgern gehört u. a. der frühere Speyerer Domorganist Prof. Leo Krämer.

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