Schleswig-Holsteins Kulturministerin Ute Erdsiek-Rave hat am 16. November anlässlich der Wiedereröffnung des Kieler Opernhauses erklärt: "Ich wünsche diesem Opernhaus, dass es eine Oper für alle bleibt, dass es weiterhin als eine unverzichtbare kulturelle Institution besteht und dass es für die Bürgerinnen und Bürger zum selbstverständlichen Teil ihres Freizeit- und Kulturprogramms wird."

Die Ministerin unterstrich, dass die Landesregierung sich nachdrücklich zur einmaligen Sprech- und Musiktheaterlandschaft und zur kulturellen in Tradition Schleswig-Holstein bekenne. Dies finde seinen Niederschlag auch in der Finanzierung der Spielstätten des Landes. Die Landesregierung hatte vor zehn Jahren ein umfangreiches Sanierungsprogramm für die öffentlichen Theater gestartet. Land und Kommunen haben hierfür insgesamt rund 75 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Etwa ein Drittel der Gesamtfinanzierung - etwa 25,56 Millionen Euro - hat das Land Schleswig-Holstein übernommen. Insgesamt 14,26 Millionen Euro wurden für das Kieler Opernhaus aufgewendet, dazu hat das Land 5,33 Millionen Euro beigetragen.

"Mit der Wiedereröffnung des Kieler Opernhauses schließen wir die kulturpolitische Vision ab, auf die wir uns 1993 gemeinsam verständigt haben", sagte die Ministerin. 1996 konnte das Lübecker Jugendstil-Theater seinen Betrieb wieder aufnehmen, 1998 folgte das Kieler Schauspielhaus. Das Stadttheater Flensburg öffnete im Jahr 2000 wieder seine Pforten. Ein Jahr später wurden die Stadttheater von Schleswig und Rendsburg wieder eröffnet.

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