Anke Spoorendonk (Südschleswigsche Wählerverband) hat mit Hilfe des Verbands deutscher Schulmusiker und des Landesmusikrates neun Fragen verfasst, die die Situation des Musikunterrichts an den schleswig-holsteinischen Schulen erfassen sollen. So wurde nach der derzeitigen Versorgung mit Lehrern ebenso gefragt wie nach bevorstehenden Pensionierungen und zu erwartendem Nachwuchs.

Der Landesrechnungshof ermittelte bereits 2007, dass 370 Musiklehrer allein an Grundschulen fehlen - aus den aktuellen Antworten des Ministeriums wird deutlich, dass die bestehende Unterversorgung sich in den kommenden Jahren noch verschärfen wird.

Der 2002 gestartete Versuch, zusätzliche Musiklehrer über Quereinsteigerprogramme zu gewinnen, wurde offensichtlich so wenig stringent verfolgt, dass heute noch nicht einmal Auskunft gegeben werden kann, ob die Programme zu Neueinstellungen geführt haben.

weiter zur Antwort der Landesregierung