Ob Alsterschiff, Seniorenheim, U-Bahn-Tunnel, JVA oder Landungsbrücken – vom 4. bis 7. Juni spielen Jugendliche aus der ganzen Bundesrepublik in Hamburg auf. Sie zeigen ihr musikalisches Können in typischen Kulturtempeln wie Laeiszhalle oder Schauspielhaus, gehen aber auch an eher ungewöhnliche Orte und Plätze, um aus dem „Tor zur Welt“ ein „Ohr zur Welt“ zu machen, wie das Motto der 15. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ lautet.
Offen sind jedenfalls beide Symbole. Der Verband Deutscher Schulmusiker ist davon überzeugt, dass sein Motto für diese 15. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ dem „Erlebnis Musik“ generell entspricht, und zwar für alle Schüler und für alle Schulformen, die stellvertretend jetzt in die Hansestadt kommen - von der Förderschule bis hin zum Gymnasium. Denn Musizieren tut gut, den Herzen und allen Sinnen. Musik verbindet Menschen und leistet darüber hinaus auch Wesentliches für die Entwicklung der Intelligenz.
An dem Projekt nehmen Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Bundesrepublik teil. Von Schleswig-Holstein bis Bayern und von Sachsen bis zum Saarland. Zusätzlich eingeladen sind dieses Mal zwei Gruppen aus Lettland: ein Blasorchester aus Riga und ein Mädchenchor aus Jelgava. Das hat inzwischen schon Tradition. Seit 2003 kommen Gruppen aus jeweils einem EU Partnerland hinzu, was dem Ganzen auch einen internationalen Aspekt gibt.
Ausgewählt wurden für die 15. Bundesbegegnung aus einer Vielzahl von bundesdeutschen Bewerbern nicht nur die besten, sondern auch die vielleicht außergewöhnlichsten Ensembles. Sie sollen einerseits einen Querschnitt durch die deutsche Schulmusik-Landschaft darstellen mit all ihren musikalischen Möglichkeiten. Andererseits sollen Percussiongruppe, Bigband, Kammerorchester, Tanzstudio, Dixieland-Band oder Samba AG (um nur einige zu nennen) auch den hanseatischen Zuschauern und Zuhörern viel kulturelle Abwechslung bieten. Über 700 Jugendliche spielen dazu jetzt in Hamburg auf.
Ole von Beust ist Schirmherr dieser 15. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“. Zur Begrüßung empfängt die Senatorin für Kultur, Sport und Medien, Karin von Welck, die jungen Musikerinnen und Musiker am 4. Juni um 18 Uhr in der Hauptkirche St. Petri zum ersten Begegnungskonzert. Weitere Begegnungskonzerte finden in der Fabrik in Altona und der Laeiszhalle statt. Das Abschlusskonzert beginnt am 7. Juni um 12 Uhr im Deutschen Schauspielhaus. Dort erhalten die Schülerinnen und Schüler ihre Teilnehmerurkunden aus den Händen der Zweiten Bürgermeisterin, Christa Goetsch.
Absätze
Quelle
http://www.vds-musik.de