Dresden, Wolfsburg, 30. Juli 2003 – Der von der Volkswagen Gläsernen Manufaktur Dresden und dem Internationalen Forum für Kultur und Wirtschaft initiierte Kompositionswettbewerb geht in die zweite Runde. Am vergangenen Wochenende wählte die Jury 65 junge Talente aus über 150 Bewerbungen aus.

USA, Japan, Indien, Zypern, Korea, Niederlande, Großbritannien, Deutschland – die Liste der Nationen ist so beeindruckend wie das Spektrum der eingereichten Exposés und Hörbeispiele. Der unerwartet große, weltweite Zuspruch bestätigt den hohen Anspruch, den die Initiatoren mit der Ausschreibung gesetzt haben. Sogar ein dreizehnjähriger Junge aus Brandenburg und ein fünfzehnjähriger aus Ungarn beeindruckten das von Hans-Joachim Frey geleitete Expertengremium mit einem Hörbeispiel eigener Stücke.

Die ausgewählten Bewerber werden nun Ende August in den Räumen der von Prof. Gunter Henn entworfenen Gläsernen Manufaktur zu Gast sein, um sich von der einzigartigen Architektur und der besonderen Akustik der Räume inspirieren zu lassen und ihre Arbeiten zu beginnen.

Die Kompositionen sind bis Ende Januar 2004 zu vollenden. Im April 2004 werden im Rahmen des Semifinales sechs Werke uraufgeführt, sowie daraus im Finale drei Kompositionen mit den Dresdener Sinfonikern aufgeführt und prämiert.

Ziel ist die musikalische Auseinandersetzung mit modernen Themenkomplexen wie Mobilität und High Tech, Kreativität und Arbeit, Technik und Natur. Die Geburtsstätte der Volkswagen Phaeton dient dabei als Ort der Inspiration und des musikalischen Erlebens zugleich.

Der mit insgesamt 16.000,- Euro dotierte Internationale Kompositionswettbewerb mit dem Namen „Kompositionswettbewerb für den Raum der Manufaktur“ ist eine Kooperation des Internationalen Forums für Kultur und Wirtschaft und der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen. Die Jury besteht aus renommierten Experten aus Kultur, Verlagswesen, Konzertveranstaltern und Medien, u.a mit Sylvester Levay, Prof. Siegfried Matthus, Ludger Brümmer, Dr. Elmar Weingarten, Anca-Monica Pandelea oder Prof. Dr. Franz Müller-Heuser,
Prof. Jörg Herchet, Prof. Dr. Volker Hahn.