Der Betriebsrat der Viva Media AG will offenbar auf gerichtlichem Weg erreichen, künftig über die Zukunftspläne des Senders informiert zu werden. Wie der Betriebsratsvorsitzende Thomas Dieckmann gegenüber dem Kölner "Express" erklärte, habe der Arbeitgeber die Pflicht, den Betriebsrat in seine Planungen einzubeziehen. "Und das geschieht nicht", so Dieckmann. Wie es in dem Bericht weiter heißt, habe der Viva-Betriebsrat eine Einstweilige Verfügung beantragt, um vor allem bei möglichen Umzugsplänen des Senders von Köln nach Berlin auf dem Laufenden gehalten zu werden.

Ende November hatte der Betriebsrat Befürchtungen geäußert, dass dieser Umzug 290 Arbeitsplätze kosten könne. Bereits im Oktober waren die Umzugsgerüchte jedoch von Seiten des Senders dementiert worden.

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