Zu Beginn der Spielzeit 2024/25 wird Vitali Alekseenok Chefdirigent der Deutschen Oper am Rhein. Der 32-jährige Dirigent aus Belarus folgt auf Generalmusikdirektor Axel Kober, der dann nach 15 Spielzeiten seinen Vertrag an der Deutschen Oper Rhein nicht verlängert, um fortan als freischaffender Künstler seine international erfolgreiche Karriere weiter auszubauen.
Vitali Alekseenok hat zum ersten Mal vor rund einem Jahr an der Deutschen Oper am Rhein dirigiert und wurde zur Spielzeit 2022/23 als Kapellmeister verpflichtet. In dieser Position überzeugte er u. a. durch seine herausragenden Dirigate bei den Ballettabenden „Sacre“ (mit Musik von Igor Strawinsky und Richard Strauss) und „Der Nussknacker“ (Peter I. Tschaikowsky) sowie Mozarts „Die Zauberflöte“, Humperdincks „Hänsel und Gretel“ und Puccinis Opern „Tosca“ und „Turandot“. Ab August 2023 wird Alekseenok zunächst als Erster Kapellmeister und Stellvertreter des Generalmusikdirektors eng mit Axel Kober zusammenarbeiten, bevor er im August 2024 für drei Spielzeiten die Position des Chefdirigenten übernimmt.
Vitali Alekseenok: „Die Arbeit an der Deutschen Oper am Rhein mit ihren beiden Spielstätten, den beiden erstklassigen Orchestern, dem großen Ensemble und Repertoire an Stücken bietet mir besondere Erfahrungen und großartige Entwicklungsmöglichkeiten. Ich fühle mich hier sehr wohl, im besten Sinne herausgefordert und freue mich sehr darauf, mehr Verantwortung zu übernehmen.“
In der kommenden Saison übernimmt Vitali Alekseenok die musikalische Leitung der Uraufführung „Septembersonate“ von Manfred Trojahn, der Neuproduktion von Peter Iljitsch Tschaikowskys „Eugen Onegin“ und des neuen Ballettabends „Surrogate Cities“, einer Uraufführung von Demis Volpi zu einer Komposition von Heiner Goebbels, sowie mehrerer Stücke des großen Opernrepertoires.