Von den Auswirkungen der Corona-Pandemie waren in der VG Musikedition im vergangenen Geschäftsjahr weiterhin - in abnehmendem Umfang - vor allem Sparten mit Aufführungscharakter und solche, die mittelbar in Zusammenhang mit Veranstaltungen stehen, betroffen. Dennoch setzte sich im Berichtsjahr 2022 die insgesamt positive wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre fort.

Die Gesamterlöse (ohne Auflösung von Rückstellungen und ohne Erträge aus nicht verteilbaren Einnahmen) stiegen auf 9,612 Mio. Euro an (Vorjahr: 8,443 Mio. Euro). Dies entspricht Mehreinnahmen in Höhe von 13,85 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2021. Die Gesamtausschüttungssumme in 2022 für die Einnahmen aus 2021 und Vorjahren betrug 7.563.149,57 Euro (Vorjahr: 7.286.275,61 Euro). Die Verwaltungskostenquote lag - ohne strategische Maßnahmen - bei 6,75 % (Vorjahr: 7,61 %) und inkl. strategischer Maßnahmen bei 7,95 % (Vorjahr: 8,75 %).

Christian Krauß, Geschäftsführer der VG Musikedition: „Gerade in den ersten Monaten des Jahres 2022 waren die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie noch zu spüren. Umso erfreulicher ist es, dass es dennoch gelungen ist, die Einnahmen in zahlreichen Wahrnehmungssparten zu steigern. Mit Blick auf die Ausschüttungen im laufenden Jahr wird dies zu einer insgesamt deutlich höheren Gesamtverteilungssumme im Vergleich zum Vorjahr führen.“

Detaillierte Informationen zum Geschäftsjahr 2022 und zu den Erträgen in den einzelnen Geschäftsbereichen veröffentlicht die VG Musikedition in ihrem Transparenzbericht ab Ende Mai auf ihrer Webseite unter www.vg-musikedition.de.

Die VG Musikedition nimmt unter Anderem zahlreiche grafische Vervielfältigungsrechte, Abdruckrechte, gesetzliche Vergütungsansprüche sowie die Rechte an Wissenschaftlichen Ausgaben und Erstausgaben für Musikverlage, Komponisten, Textdichter und musikwissenschaftliche Herausgeber wahr.