Darf ich bei Webradios und Youtube legal mitschneiden? Wie kann man illegale Angebote erkennen? Worauf sollten Eltern achten, wenn ihre Kinder im Internet unterwegs sind? Das waren die meist gestellten Fragen bei der ersten Verbraucherhotline iPiracy zum Thema Internetpiraterie und Urheberrechten in der digitalen Welt. Sieben Experten aus den Bereichen Recht, Ermittlung und Öffentlichkeitsarbeit beantworteten am Donnerstag fünf Stunden lang die telefonischen Fragen von rund 300 Verbrauchern.

„Das Interesse vieler Konsumenten, sich legal zu verhalten ist groß. Auch wenn fast alle mittlerweile wissen, dass Downloads aus Tauschbörsen illegal sind, gibt es bei vielen anderen Themen großen Informationsbedarf“, sagte Stefan Michalk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie am Donnerstag in Hamburg. „Wir brauchen im Urheberrecht eindeutige Regelungen, die den Konsumenten nicht im Unklaren lassen, was erlaubt und was verboten ist“, so Michalk weiter.

„Auf Grund der sehr positiven Resonanz werden wir uns Informations- und Aufklärungsangebot auch in Zukunft weiter ausbauen“,, so das Fazit von BVMI-Pressesprecher Daniel Knöll. „Bedingt durch immer neue Technologien und sich laufend ändernde rechtliche Rahmenbedingungen wird es immer wieder Gesprächsbedarf und offene Fragen geben, denen wir uns gerne stellen.“