Der Verband der Deutschen Konzertdirektionen (VDKD) hält seine jährliche Mitgliederversammlung am 9. und 10. Mai in Hamburg ab. Dort wurde der Verband vor 60 Jahren, am 28. Mai 1946, in das Vereinsregister des Amtsgerichts Hamburg eingetragen. Aus diesem Anlass wird Gitta Connemann, MdB, Vorsitzende der Enquete Kommission Kultur, am Abend des 9. Mai einen Festvortrag vor Verbandsmitgliedern und Gästen halten. Bei den Feierlichkeiten wird zudem der Musikpreis des VDKD 2006 an den jungen Pianisten Joseph Moog verliehen, der auch einige Stücke aus seinem Repertoire spielen wird. Am 10. Mai stehen dann verschiedene Punkte wie Steuerthemen, Lärmschutz-Problematik, GEMA-Tarife und die Wahl des Vorstandes auf der Tagesordnung.
Michael Russ, Präsident des VDKD: „Ich freue mich, dass wir vor dem Hintergrund der sechzigjährigen Geschichte des Verbandes den Musikpreis bereits zum zweiten Mal verleihen können. Er ist ein wesentliches Signal für das Wirken des Verbandes, seiner Mitglieder und ihr Anliegen, Künstler aus beiden Bereichen, den der so genannten E- und U-Musik, zu fördern und zu unterstützen. Dabei sind Kontakte zur Politik, sei es auf regionaler, Bundes- oder europäischer Ebene, wichtig um die Probleme und Bedürfnisse der Konzertveranstalter und Konzertvermittler zu artikulieren und entsprechend in den verschiedensten Gremien zu wirken. Umso mehr erfüllt es mich mit Stolz und Freude, dass mit Gitta Connemann eine ausgewiesene Fachfrau im Rahmen unserer Verbandstagung sprechen wird.“
Der Musikpreis des VDKD wurde 2005 erstmals gestiftet. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich wechselnd an förderungswürdige junge Musiker oder Ensembles, beziehungsweise Bands, aus den Bereichen der so genannten E-Musik oder U-Musik vergeben, die zur Entwicklung eines innovativen, hochwertigen und vielfältigen Musiklebens in Deutschland beitragen. Preisträger im Jahr 2005 war die Band Madsen.
Der Verband der Deutschen Konzertdirektionen e.V. wurde 1946 in Hamburg gegründet. Ziel des Verbandes ist die Stärkung der privatwirtschaftlich organisierten deutschen Konzertwirtschaft. Im VDKD sind rund 250 Agenturen, Konzertveranstalter und Stiftungen zusammengeschlossen, die im Bereich E- und U-Musik jährlich rund 1,6 Milliarden Euro umsetzen und ein Publikum von rund 40 Millionen Besuchern ansprechen.
Absätze
Quelle
http://www.vdkd.de