Auf Initiative des Verbandes der Deutschen Konzertdirektionen (VDKD) befasst sich am 1. Dezember ein Symposium in der Alten Oper in Frankfurt mit der "Zukunft des Live Entertainment. Das Music Business zwischen iPod, Downloads und DVD". Veranstalter ist die MBA Media Business Academy München, unter den Referenten finden sich neben anderen Künstler wie Klaus Doldinger, Tobias Künzel und Martin Mosebach, für die Veranstalterbranche Fritz Rau und Karsten Jahnke oder für die Tonträgerindustrie Jörg Hellwig, Senior Vice President Domestic, Sony BMG Music Entertainment.

"Die Idee zu dem Symposium entstand durch ein enthusiastisches Plädoyer, das unser Ehrenmitglied Fritz Rau auf einer der Mitgliederversammlungen des VDKD für eine Aufhebung der Trennung in die Bereiche E-Musik und U-Musik gehalten hat", erklärt Michael Russ, Präsident des VDKD. Er ergänzt: "Da Fritz Rau am 2. Dezember sein 50-jähriges Dienstjubiläum feiert, freuen wir uns um so mehr, dass die MBA ihn als Keynote-Redner zu diesem Thema gewinnen konnte." Jörg Hellwig berichtet unter dem Titel "Marken, Märkte und Macher" über das Live Business aus Sicht der Industrie, während Karsten Jahnke die Zukunft des Live Entertainment aus Veranstaltersicht betrachtet und dabei insbesondere auf den Wandel bei Zielgruppen sowie technische Neuerungen und deren Auswirkungen auf Inhalte, Formen und Formate von Live Entertainment eingehen wird. Die Bedeutung, die hierbei der Musikausbildung zukommt, zeigt Tobias Künzel, "Die Prinzen" und Gastdozent an den Universitäten in Halle und Leipzig, in seinem Vortrag auf. Prof. Dr. Johannes Kreile, RA Kanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz und Justitiar des VDKD, stellt steuer- und urheberrechtliche Rahmenbedingungen der Branche und künftige Entwicklungen vor.

Durch das Programm führen Manfred Gillig-Degrave, MusikWoche, und Prof. Dr. Wolfgang Sandner, Frankfurter Allgemeine Zeitung, der auch die Leitung der abschließenden Podiumsdiskussion übernehmen wird. Diskussionsteilnehmer sind neben anderen Fritz Braum, Four Music, Gerd Gebhardt, Vorsitzender Deutsche Phonoakademie, Folkert Koopmans, FKP Scorpio, Peter Zombik, Geschäftsführer Deutsche Landesgruppe der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), und Michael Russ.

Der Verband der Deutschen Konzertdirektionen e.V. wurde 1946 in Hamburg gegründet. Ziel des Verbandes ist die Stärkung der privatwirtschaftlich organisierten deutschen Konzertwirtschaft. Im VDKD sind rund 250 Agenturen, Konzertveranstalter und Stiftungen zusammengeschlossen, die im Bereich E- und U-Musik jährlich rund 1,6 Milliarden Euro umsetzen und ein Publikum von rund 40 Millionen Besuchern ansprechen.

Informationen zu Teilnahmegebühren und -bedingungen finden Sie auf der Homepage der Media Business Academy, www.m-mba.de.

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