Das Generalsekretariat der UNESCO in Paris hat Ende 2020 die Evaluation des Weimarer UNESCO-Lehrstuhls für Transcultural Music Studies (TMS) abgeschlossen und die seit 2017 getätigten Leistungen positiv bewertet. Die Fortführung der Kooperation mit der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar wurde damit um weitere vier Jahre bestätigt.
"Wir können somit ab Januar 2021 mit unserer Lehre und mit den weltumspannenden Projekten ganz offiziell auch unter den Vorzeichen der UNESCO fortfahren und neue, für die Hochschule wichtige internationale Partnerschaften angehen und umsetzen“, freut sich der Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Transcultural Music Studies, Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto.
Internationalität, kulturelle Vielfalt und innovative Ansätze sind die Bereiche, mit denen der UNESCO-Lehrstuhl der Hochschule bisher wichtige Impulse gegeben und auch über Weimar hinaus auf sich aufmerksam gemacht hat. Als Teil des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena kommen die Lehrveranstaltungen des Instituts den Studierenden in den wissenschaftlichen, pädagogischen und künstlerischen Studiengängen sowie auch dem Kulturmanagement zugute.
Die Weimarer Hochschule kann seither für sich in Anspruch nehmen, über den weltweit ersten und bisher einzigen musikbezogenen UNESCO-Lehrstuhl zu verfügen. Deutschlandweit gibt es insgesamt zwölf UNESCO-Lehrstühle in der Bildung und in vorwiegend naturwissenschaftlichen Fachgebieten.
Eine Vielzahl von TMS-Projekten wurde auf Videos dokumentiert und auf den YouTube-Kanal der Weimarer Musikhochschule hochgeladen. Diese Videos erfreuen sich international besonders großer Beliebtheit und wurden bereits millionenfach angeschaut: www.youtube.com/hfmfranzlisztweimar