Ulrike Segner tritt zum 01. Januar 2024 in die Geschäftsführung der Zentralstelle für private Überspielungsrechte ZPÜ ein. Gemeinsam mit Tobias Holzmüller, seit dem 01. Oktober 2023 CEO der GEMA und Co-Geschäftsführer der ZPÜ, wird sich Segner insbesondere um die Weiterentwicklung des ZPÜ-Geschäfts kümmern. Dazu gehören unter anderem die Erschließung neuer Vergütungsquellen sowie der Ausbau und die Digitalisierung des Serviceangebotes.
Ulrike Segner ist 2009 in verantwortlichen Funktionen bei der GEMA tätig. Zuletzt verantwortete sie als operative Leiterin der Direktion Sendung und Online unter anderem das stark wachsende Online-Inkasso. Die neue Geschäftsführung der ZPÜ aus Tobias Holzmüller und Ulrike Segner wird durch Verena Wintergerst als Prokuristin unterstützt. Der bisherige Prokurist Christopher Burum wird der ZPÜ in Zukunft als Berater zur Verfügung stehen.
Tobias Holzmüller, Vorstandsvorsitzender der GEMA und Co-Geschäftsführer der ZPÜ, sagt: „Die ZPÜ gewinnt mit Ulrike Segner eine erfahrene Praktikerin und engagierte Kollegin, die ich aus vielen Jahren der Zusammenarbeit bei der GEMA sehr schätze. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Ulrike und wünsche ihr viel Erfolg und Freude bei der neuen Aufgabe. Mit ihrer Expertise wird sie einen wertvollen Beitrag bei der strategischen und operativen Weiterentwicklung der ZPÜ leisten.“
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und darauf, an der Seite von Tobias Holzmüller und Verena Wintergerst die Geschäftsleitung der ZPÜ zu stärken“, so Ulrike Segner. „Ich übernehme ein tolles und engagiertes Team, das in den vergangenen Jahren bereits großartige Arbeit geleistet hat. Aufbauend auf diesen Erfolgen wollen wir die Zukunft der ZPÜ im Sinne aller Gesellschafter und damit der deutschen Kreativwirtschaft aktiv gestalten. Als ZPÜ stehen wir vor aufregenden Herausforderungen und spannenden Möglichkeiten. Ich danke Tobias Holzmüller und den Gesell-schaftern für das Vertrauen, das sie mir mit der Übergabe dieser verantwortungsvollen Aufgaben entgegenbringen.“
Die Zentralstelle für private Überspielungsrechte, ZPÜ, ist ein Zusammenschluss von neun deutschen Verwertungsgesellschaften zur Geltendmachung von urheberrechtlichen Ansprüchen auf Vergütung, Auskunft und Meldung für Vervielfältigungen von Audiowerken und von audiovisuellen Werken gegenüber Herstellern, Importeuren und Händlern von Geräten und Speichermedien, die für Vervielfältigungen benutzt werden. Sie vertritt dabei die Rechte von über einer halben Mil-lion Rechteinhaberinnen und Rechteinhabern.
Die ZSG ist innerhalb der ZPÜ für die Geltendmachung, Durchsetzung und Abrechnung der gesetzlichen Vergütungsansprüche für die Private Vervielfältigung nach §§ 53 ff. UrhG zuständig. Sie vereinnahmt jährlich etwa 200 Millionen Euro von den Herstellern und Importeuren von Speichermedien und Geräten und verteilt diese weiter an die neun in der ZPÜ zusammengeschlossenen Verwertungsgesellschaften (GEMA, GÜFA, GVL, GWFF, TWF, VGF, VFF, VG Bild-Kunst und VG Wort).