Damit würdigen die Musikverleger und Musikfachhändler das kreative Schaffen von Udo Jürgens und honorieren seine Leistung für die deutschsprachige Musik. Das gaben heute, am 27. September 2004 die Präsidentin des DMV, Dagmar Sikorski und der Präsident des GDM, Michael Huchthausen, bekannt. Udo Jürgens habe es in seiner langen Karriere immer wieder geschafft, neue Wege in seiner Karriere zu beschreiten und dabei auch gesellschaftskritische Themen anzusprechen. Udo Jürgens gelang es, mit rund 800 Kompositionen über 100 Millionen Tonträger zu verkaufen und mehr als 5,5 Millionen Menschen in seinen Konzerten zu begeistern. Der Deutsche Musikpreis wird Udo Jürgens am Mittwoch, den 29. September, im Rahmen des Festaktes zum 175-jährigen Jubiläum der Verbände im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem Bundesminister des Innern, Otto Schily, in Berlin verliehen. Die Laudatio auf den Preisträger hält der bekannte Entertainer Götz Alsmann.

Udo Jürgens, der am 30.9.2004 seinen 70. Geburtstag feiert, ist einer der erfolgreichsten Entertainer hierzulande. Seine Konzerte und Tonträger sind ein gutes Beispiel dafür, dass man auch mit deutschsprachigen Liedern ein Millionenpublikum zu Ovationen hinreißen kann. Mit dem Preis, so die Verbände, ehre man das musikalische und gesellschaftliche Engagement von Udo Jürgens.

Der Deutsche Musikpreis wurde 1979 ins Leben gerufen. Der Deutsche Musikverleger-Verband und der Gesamtverband Deutscher Musikfachgeschäfte wollen mit dem Preis, der 2004 mit einer Geldsumme von 25.000 Euro verbunden ist, besondere Verdienste um die deutsche Musik honorieren. Mit der Vergabe des Preises verpflichten sich die Verbände, über die wirtschaftlichen und berufspolitischen Zwänge hinaus, die Förderung von Musik im Besonderen zu unterstützen.

Bisher wurden das Bundesjugendorchester, das RIAS Jugendorchester, Peter Maffay, Prof. Dr. Richard Jakoby, Die Prinzen, das Bundesjazzorchester und Rolf Zuckowski mit dem Deutschen Musikpreis ausgezeichnet.

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