Mit Entsetzen verfolgen die Hochschulmitglieder der UdK Berlin seit Tagen die völkerrechtswidrige russische Invasion in der Ukraine und die aggressive russische Politik Wladimir Putins, die wir scharf verurteilen. Damit schließt sich die UdK Berlin u. a. den Stellungnahmen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) und der Partnerinstitution ELIA Art Schools an.

„Wir sorgen uns um die Menschen in der Ukraine, deren Leben nun bedroht ist und um unsere ukrainischen Studierenden und Lehrenden, um deren Familien und Angehörigen. Wir solidarisieren uns sowohl mit allen Betroffenen in der Ukraine als auch mit den Menschen in Russland, die mit Demonstrationen gegen den Krieg ebenfalls ihr Leben riskieren. Wir verurteilen auch den strukturellen Rassismus, dem BIPoC bei der Flucht aus der Ukraine in Nachbarländer ausgesetzt sind. Konkrete Hilfsmaßnahmen zur Unterstützung von Studierenden, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Kulturschaffenden, die sich derzeit in der Ukraine befinden oder auf der Flucht sind, werden nun umgesetzt. Dazu zählen ein Solidaritätsfonds, Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete, psychologische Betreuung und Beratung in Visa- und Aufenthaltsfragen. Darüber hinaus gibt es Initiativen von Studierenden und Lehrenden der Universität. Das Präsidium der UdK Berlin, vertreten durch den Präsidenten Prof. Dr. Norbert Palz, die Erste Vizepräsidentin Prof. Dr. Ariane Jeßulat und die Vizepräsidentin Prof. Dr. Rebekka Hüttmann unterstützen dies ausdrücklich."

Die UdK Berlin steht bei der Koordination von Hilfsmaßnahmen im engen Austausch und Verbund mit dem Senat, dem Land Berlin, mit Kultureinrichtungen und den anderen Berliner Hochschulen. Außerdem steht die UdK Berlin auch europaweit in engem Kontakt zu Kunst- und Musikhochschulen sowie mit Partnereinrichtungen und Institutionen aus Kultur und Wissenschaft. Die Hilfsmaßnahmen für ukrainische Studierende, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen umfassen Beratungsangebote in Visa- und Aufenthaltsbelangen und psychologische Unterstützung. Darüber hinaus sondiert die UdK Berlin Förderprogramme und Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete und gefährdete Personen. Es wurde auch ein Nothilfefonds eingerichtet. Die UdK Berlin ruft zur Unterstützung durch eine Spende auf.
Weitere Informationen unter www.studentsupport.udk-berlin.de.

Viele Hochschulmitglieder der UdK Berlin organisieren derzeit in ihren Studiengängen und Bereichen Solidaritätsaktionen. Aktuell werden innerhalb der UdK Berlin und in Kooperation mit Berliner Einrichtungen Benefizkonzerte, Kunstspendenauktionen und thematische Diskussionsabende gestaltet.

An der UdK Berlin studieren insgesamt 18 Studierende mit ukrainischer Staatsbürgerschaft. Mit ihnen steht die Hochschule im Austausch. Die Universität hat derzeit keine direkte Partnerhochschule in der Ukraine, aber im Verbund mit Partnerhochschulen der angrenzenden Länder unterstützt die UdK Berlin Studierende und Lehrende ukrainischer Kunst- und Musikhochschulen.

Solidaritätsaktivitäten sowie eine Auflistung der Hilfsmaßnahmen werden auf der UdK-Website www.udk-berlin.de und auf den Social Media Kanälen der
UdK Berlin veröffentlicht und sind unter #udkinsolidaritywithukraine zu finden. Die Übersicht wird fortlaufend aktualisiert. Auf der UdK-Website sind auch die Stellungnahmen der HRK, des DAAD der ELIA, des Deutschen Hochschulverbandes  u. a. gelistet.

Wenn Sie Hinweise haben, Hilfe benötigen oder Unterstützung anbieten möchten, wenden Sie sich an: ukraine@udk-berlin.de