Im kommenden Jahr stellt Thüringen zum zweiten Mal nach 2002 den Präsidenten der Kultusministerkonferenz. Helmut Holter, Minister für Bildung, Jugend und Sport des Freistaates Thüringen, wurde gestern während der 360. Kultusministerkonferenz in Berlin zum Präsidenten der KMK gewählt. Er folgt im Amt auf Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württembergs.

Die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz geht mit Jahresbeginn 2018 an Thüringen über. Der künftige Präsident der Kultusministerkonferenz und Minister für Bildung, Jugend und Sport des Freistaates Thüringen, Helmut Holter, sagte: "Wir blicken auf ein spannendes Jahr zurück. Ein Jahr, das im Zeichen der Beruflichen Bildung, der Digitalisierung und der Integration von jungen Menschen in unser Bildungssystem stand. Für das Engagement und die erfolgreiche Tätigkeit möchte ich Frau Dr. Susanne Eisenmann herzlich danken. Unter ihrer Präsidentschaft konnte die Kultusministerkonferenz wichtige Impulse für ein erfolgreiches Deutschland der Zukunft setzten. Zur Zukunft Deutschlands gehört auch das demokratische Selbstverständnis für die Säulen unserer Gesellschaft. Daher werde ich den Schwerpunkt meiner Präsidentschaft auf die Demokratiebildung legen. Wir merken heute, dass Demokratie von jeder Generation neu gelernt werden muss. Die heutigen Schülerinnen und Schüler sind schließlich die Stützen und Verteidiger der Demokratie von morgen.“

Zu Vizepräsidenten für das Jahr 2018 wählte die Kultusministerkonferenz:

1. Vizepräsident: Staatsminister Prof Dr. Ralph Alexander Lorz (Hessen)
2. Vizepräsidentin: Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig (Rheinland-Pfalz)
3. Vizepräsidentin: Ministerin Dr. Susanne Eisenmann (Baden-Württemberg)

Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle (Bayern) und Senator Ties Rabe (Hamburg) gehören dem Präsidium der Kultusministerkonferenz als kooptierte Mitglieder an.

Die Präsidentschaftsübergabe findet am 15. Januar 2018 in Berlin statt.

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