Den Jazz-Preis 2005 des Landes Baden-Württemberg erhält der Trompeter Thomas Siffling. Dies gab der baden-württembergische Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Prof. Dr. Peter Frankenberg, am 10. März bekannt. „Der Trompeter Thomas Siffling verbindet die Tradition seines Instrumentes von jazzmäßigen „Grooves“ bis hin zu zeitgemäßen, elektronischen Klängen. Er versteht es meisterhaft, sich in den verschiedensten musikalischen Stilistiken auszudrücken und eigene Ausdrucksmöglichkeiten zu schaffen“, begründete die Jury ihre Entscheidung. Der mit 12.782 Euro dotierte Preis wird im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung, verbunden mit einem Preisträgerkonzert, im Herbst diesen Jahres verliehen.
Thomas Siffling hat Jazz-Trompete an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim bei Professor Stephan Zimmermann studiert. Anschließend absolvierte er ein künstlerisches Aufbaustudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Claus Stötter. Bereits im Jahr 1999 erhielt er den Förderpreis der Stadt Mannheim für junge Künstler und im Jahr 2000 den 1. Preis beim Daimler-Chrysler-Talentwettbewerb in der Sparte Jazz für das ‚Thomas Siffling Jazz Quartett’.
„Der baden-württembergische Jazzpreis ist in den vergangenen Jahren zu einem Markenzeichen geworden. Die publizistische Wirkung der Verleihung und die immer gut besuchten Preisträgerkonzerte schaffen eine wichtige Plattform für den Jazz im Land und darüber hinaus“, erklärte Kunstminister Frankenberg.
Der Jazz-Preis Baden-Württemberg wird in diesem Jahr zum 21. Mal verliehen. Der Preis wird an Nachwuchsmusikerinnen und -musiker verliehen, die in Baden-Württemberg leben oder durch ihre künstlerische Arbeit eine enge Beziehung zum Land haben. Der unabhängigen Jury unter dem Vorsitz von Prof. Bernd Konrad gehören ausgewiesene Jazz-Kenner wie Gudrun Endress, Herbert Lindenberger, Frieder Berlin, Frédéric Rabold, Friedhelm Schulz und Reinhard Kager an.
Preisträger der vergangenen Jahre waren Jo Ambros (Gitarre/2004), Frank Kroll (Saxophon/2003) und Veit Hübner (Kontrabass/2003), Rainer Tempel (Piano/2002), Ralf Schmid (Piano/2001), Patrick Bebelaar (Piano/2000).
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