Einen Wechsel in der Vorstandschaft hat es beim Spitzenverband der bayerischen Jazzszene gegeben. Nach mehr als zehnjähriger Kontinuität wählten die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jazz in Bayern e.V. vergangenen Sonntag den Verleger und Publizisten Theo Geissler, die Rechtsanwältin Barbara Heinrich von der Münchner Unterfahrt und den Holzbläser Professor Steffen Schorn, Leiter des Studiengangs Jazz der Hochschule für Musik Nürnberg, zu ihrem neuen Vorstand.

Sie lösen Tiny Schmauch von der Allgäuer Jazzinitiative, den Leiter des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern Harald Rüschenbaum und den Münchner Jazzpädagogen Joe Viera ab, der sich nicht mehr zur Wiederwahl gestellt hat.

Der neue Vorstand will sofort zu arbeiten beginnen und Verbindung zum Bayerischen Staatsministerium für Kunst und zur Stadt Regensburg aufnehmen. Kommune und der Freistaat fungieren als Zuschussgeber für die Geschäftsstelle der LAG Jazz, das Bayerische Jazzinstitut (BJI) in Regensburg. Bei ihrer Vorstellung skizzierten Theo Geissler, der als 1. Vorsitzender an der Spitze der bayerischen Jazzszene steht, und seine Stellvertreter einige Zukunftsaufgaben für den Verein. Dazu zählen ein Konzept für eine Spielstättenförderung, Kooperationen mit anderen Landesverbänden und Jazzinstitutionen, die Unterstützung der Mitglieder, vor allem von Clubs, bei steuerrechtlichen und Fragen der GEMA, sowie ein deutlich stärkere Transparenz der Landesgeschäftsstelle und des BJI nach außen.

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