"Die Hoffnung stirbt zuletzt", lautet das Sprichwort. Ein Beschwerdechor von fast 1000 Stimmen auf dem Eisenacher Theaterplatz, weitere Protestaktionen, massiver Druck auf Kommunal- und Landespolitiker, breite Unterstützung in Presse und Öffentlichkeit brachten schließlich den Erfolg: Landestheater und Landeskapelle bleiben bestehen!

Ein Nervenkrieg liegt hinter uns: Was wochenlang unmöglich schien, wurde in letzter Minute am Mittwoch, 16. Mai 2012, doch noch möglich. Die Stadt Eisenach mobilisiert letzte Haushaltsreserven und Steuermehreinnahmen, um ihren Finanzierungsanteil von 2 Millionen Euro für das Landestheater und die Landeskapelle Eisenach für die Spielzeit 2012/2013 zu zahlen.

Weitere Informationen im Bericht in der Thüringer Allgemeinen vom 17. Mai 2012.

Die DOV begrüßt diese unerwartet positive Entwicklung. Es geht jetzt darum, die Weichen für eine nachhaltige Finanzierung und Zukunftssicherung des Eisenacher Theaters und für eine Rückkehr des Orchesters in normale Tarifbedingungen zu stellen.

Der Fall Eisenach zeigt, dass es sich lohnt, mit allen Mitteln bis zum letzten Tag gegen drohenden Kulturabbau zu kämpfen.

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