Heute wird zum 15. Mal der vom Deutschen Musikrat initiierte Tag der Musik gefeiert. Der Aktionstag nimmt die Bedeutung der Musik für die Gesellschaft in den Fokus und würdigt die Kulturelle Vielfalt Deutschlands. Gleichzeitig eröffnen die Aktivitäten rund um den Tag der Musik Interessierten auch neue Zugänge zum Musikleben. Zahlreiche Politiker*innen, darunter der KulturMK-Vorsitzende Falko Mohrs, der Bayerische Kunstminister Markus Blume und Staatsminister Rainer Robra, haben zur Jubiläums-Ausgabe Statements beigesteuert, die u.a. auf der Website des Deutschen Musikrates veröffentlicht wurden. Zudem hat der Deutsche Musikrat mit Unterstützung der Albrecht Beck Stiftung zu einer musikalischen Mitmach-Aktion im Zeichen der Vielfalt aufgerufen und die Ergebnisse auf seinen Social-Media-Kanälen präsentiert.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat freut sich, zur 15. Ausgabe des Tags der Musik gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden die Musik und das Musikleben, ob in der professionellen Musikszene oder in der Amateurmusik, zu würdigen und zu feiern. Gerade in Zeiten, in denen noch immer die Auswirkungen der Pandemie und der Krieg in der Ukraine die Menschen belasten, bedarf es mehr denn je der positiven, Gemeinschaft stiftenden Kraft, wie sie der Musik als unmittelbarsten der Künste in besonderer Weise innewohnt.“

Absätze
„Musikalische Bildung und hier insbesondere das gemeinsame Musizieren stärken Menschen!“
Autor
Friedrich-Koh Dolge, Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen

Hierzu Friedrich-Koh Dolge, Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen: „Musikalische Bildung und hier insbesondere das gemeinsame Musizieren stärken Menschen! Wahrnehmungsfähigkeit, Differenzierungsvermögen und Ausdrucksfähigkeit, emotionale Intelligenz und Empathie sind nur einige Aspekte dieser Wirkungsdimensionen. Die Sicherung der Angebote und Infrastrukturen der öffentlichen Musikschulen als zentrale Orte für musikalische Bildung ist für unsere Gesellschaft von großer Bedeutung, denn diese ermöglichen die Entwicklung und Förderung von musikalischen Fähigkeiten und Talenten aller interessierten Kinder und Jugendlichen. Musik als universelle Sprache und ihre Frieden stiftende Wirkung können nicht hoch genug geschätzt werden. Menschen brauchen Musik und Musikschulen werden mehr denn je gebraucht.“

Hierzu Dr. Georg Biegholdt und Prof. Dr. Jürgen Oberschmidt, Präsidenten des Bundesverbands Musikunterricht: „Schon Friedrich Nietzsche bemerkte, dass das menschliche Leben ohne Musik ein Irrtum sei und gerade mit Blick auf die bedrängte Situation des Musikunterrichts an allgemeinbildenden Schulen kann nicht eindringlich genug auf diesen bis heute gültigen Sachstand hingewiesen werden. Ein Tag der Musik kann einen Beitrag dazu leisten, damit die Kraft der Musik allen Menschen bewusst wird und in Zukunft alle Schulen das ganze Jahr zum Klingen gebracht werden.“

Hierzu Benjamin Strasser MdB, Präsident des Bundesmusikverbands Chor & Orchester: „Der Tag der Musik macht deutlich, welch gemeinschaftsstiftende Kraft von der Musik ausgehen kann. Viele Musikensemble beteiligen sich mit öffentlichen Musikaktionen. Die Menschen rücken zusammen, spielen und singen gemeinsam. Das stärkt den sozialen Zusammenhalt und öffnet neue Kontaktmöglichkeiten. Zugleich zeigt sich, wie vielfältig Amateurmusik zum kulturellen Leben in Deutschland beiträgt. Lassen Sie sich begeistern und musizieren Sie mit!“

Der Tag der Musik findet auf Initiative des Deutschen Musikrates seit 2009 jährlich statt, seit 2019 immer am 21. Juni. Die Initiative Tag der Musik wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten gefördert. Als Medienpartner begleiten die ARD und Deutschlandfunk Kultur den Tag der Musik.