Knapp einen Monat vor Beginn der 17. Popkomm (14. bis 16. September 2005) ist die Ausstellungsfläche des vergangenen Jahres nahezu erreicht. Bislang haben rund 550 Aussteller, darunter Unternehmen wie Nokia, Warner/Chappell Music und Air Chrysalis ihre Teilnahme zugesagt. Dabei kommen 65 Prozent der Aussteller nicht aus Deutschland. Erstmals sind Südafrika, Ungarn und Luxemburg mit eigenen Länderständen vertreten. Finnland, Belgien und das Popkomm-Partnerland Spanien haben ihre Ausstellungsfläche im Vergleich zum Vorjahr vergrößert. Darüber hinaus hat sich der Anteil afrikanischer und osteuropäischer Länder erheblich erhöht. Auf der Teilnehmerliste der Popkomm stehen zudem Unternehmen wie Vodafone, Apple iTunes, Musicload, Napster und MSN Music International.
„Die Popkomm ist keine reine Musikmesse mehr“, erklärt Dr. Ralf Kleinhenz, Geschäftsführer der Popkomm GmbH. „Sie hat sich zu einem international wichtigen Fixpunkt entwickelt, in dem sich die unterschiedlichsten Interessen der Musikindustrie und anderer, musikaffiner Branchen hervorragend bündeln lassen.“ Die Popkomm in Berlin sei vor allem ein Ort, an dem gearbeitet werde. „In Gesprächen mit den Ausstellern hat sich gezeigt, dass 2004 über drei Viertel von ihnen hier geschäftliche Abschlüsse tätigen konnten“, so Dr. Ralf Kleinhenz weiter. Außerdem sei das dezidierte Dreisäulen-Modell mit Ausstellungsbereich, Kongress und Festival auf eine sehr positive Resonanz gestoßen.
Dirk Schade, Manager Event & Festival: „Die künstlerische Vielfalt und Qualität unseres Festivals macht die Popkomm auch im Kernbereich Musik zu einem erstklassigen, weltweit beachteten Event. Mehr als 1.000 Bewerbungen von Künstlern aus der ganzen Welt gingen bei uns ein.“ Im Fokus des Interesses steht in diesem Jahr die Musikszene des Partnerlandes Spanien. So findet beispielsweise am 14. September in der Kulturbrauerei im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, dem zentralen Anlaufpunkt des Festivals, eine „Spanish Night“ statt. Das deutsche Musikexportbüro German Sounds richtet zahlreiche Showcases für deutsche Künstler aus. Stilistisch geht der Trend in diesem Jahr zu einer stärkeren Betonung von Singer/Songwriter-Musik und Jazz, aber auch im Bereich Hard Rock und Metal ist eine Renaissance zu verzeichnen. Zudem gehören hochkarätige und internationale Vertreter der elektronischen Musik zum Line-up. Das Programm wird am 29. August auf einer Pressekonferenz in Berlin bekannt gegeben. Insgesamt präsentieren sich rund 20 Venues als offizielle Popkomm Clubs 2005 in Berlin.
Zentrale Themen des Fachkongresses zur Popkomm sind der Live-Musik-Markt, Digitalisierung, Mobil-Technologie, Marketing und A&R. „Neben international besetzten Panels setzen wir in diesem Jahr verstärkt auf Workshop-Angebote für die intensive Wissensvermittlung in kleinen Gruppen“, erläutert Constanze Althoff, Manager Conference, das Kongress-Konzept.
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Quelle
http://www.popkomm.de