Die diesjährige Musiker-Auswahl der Studienstiftung des deutschen Volkes fand vom 8. bis 12. März in Mannheim statt. Von 79 angetretenen Bewerberinnen und Bewerbern aus ganz Deutschland wählte eine unabhängige Kommission 30 Nachwuchsmusiker für die Förderung der Studienstiftung aus. Die Kandidaten hatten zuvor eine interne Vorauswahl erfolgreich durchlaufen und waren von ihrer Hochschule für die Endrunde nominiert worden.

Gastgeberin in diesem Jahr war die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, in der sich die jungen Sänger und Instrumentalisten der Fachkommission präsentierten. An das Vorspiel oder Vorsingen von mindestens drei Werken aus drei Epochen schließt sich bei Kandidaten in der künstlerischen Ausbildung ein Gespräch an. Andere Regeln gelten für Schulmusiker: Sie halten zusätzlich einen wissenschaftlichen Vortrag aus dem Bereich der Musikpädagogik.

30 hoch begabte Musiker überzeugten in diesem Jahr die Kommission, die frei von Quoten über die Aufnahme in die Studienstiftung entscheidet. Unter den neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten sind so unterschiedliche Fächer wie Akkordeon, Orgel, Viola und Musikübertragung vertreten.

Neben den Studierenden an Universitäten und Fachhochschulen fördert die Studienstiftung auch junge Talente an deutschen Musikhochschulen, zurzeit circa 150 von insgesamt rund 11.000 Stipendiaten.