Der bayerische Ministerpräsident und Vorsitzende der Föderalismuskommission, Edmund Stoiber, hat dem Präsidenten des Deutschen Musikrates, Martin Maria Krüger, in einem persönlichen Schreiben versichert, dass durch die geplanten Änderungen im Rahmen der Entflechtungsdebatte „keine negativen Auswirkungen auf die Kultur, vor allem nicht auf die kulturelle Kinder- und Jugendbildung verbunden“ seien. Die Länder seien sich „ihrer Verantwortung für die kulturelle Kinder- und Jugendbildung voll bewusst“. Zudem sei bereits vereinbart worden, dass die Möglichkeit der Förderung überregionaler bzw. bundesweiter Verbände durch den Bund weiterhin bestehen solle.

Für den Deutschen Musikrat und für die gesamte jugendkulturelle Bildungslandschaft ist diese Aussage des bayerischern Ministerpräsidenten von wegweisender Bedeutung: „Ich freue mich sehr, das mit dieser Klarstellung ein wesentlicher Teil unserer Befürchtungen hinsichtlich des möglichen Verlustes effizienter und unverzichtbarer Strukturen zur Förderung des musikalischen und kulturellen Lebens als erledigt betrachtet werden kann“, so Martin Maria Krüger.

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