Auch in diesem Jahr hatte die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur wieder Stipendien für Berliner Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker in Höhe von insgesamt 15.000,-- EUR ausgelobt. Der Stipendien-Jury gehörten Angela Ballhorn (Journalistin, Musikerin), Joachim Litty (Leiter der Landesmusikakademie Berlin) sowie Bert Noglik (Journalist) an. Gemäß dem Votum der Jury erhalten nun in 2006 ein Stipendium:
Susanne Folk, Barbara Jungfer, Jason Liebert und Marc Muellbauer jeweils für einen Studienaufenthalt im Ausland sowie Johannes Repka für ein Kompositionsvorhaben.

Im Rahmen des Studioprojektes Jazz, bei dem es sich im Gegensatz zum Stipendium um ein Förderungsangebot für Berliner Jazzgruppen handelt, wurden vom Jazzbeirat, der sich in diesem Jahr aus Angela Ballhorn (Journalistin, Musikerin), Tanja Siebert (Sängerin), Ulf Drechsel (Journalist, RBB), Ihno von Hasselt (Produktionsleiter JazzFest Berlin) und Wolf Kampmann (Journalist) zusammensetzte, aus den 73 eingegangenen Bewerbungen folgende Gruppen ausgewählt:
Babybonk, Die Dreckigen Drei, Hot Impressions, Duo Karparov & Brunn, Dietrich Koch Big Band, Succulent Trash sowie Ekkehard Wölk / Omaggio a Nino Rota.

Die ausgewählten Ensembles erhalten die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Aufnahmen ihrer Musik in einem Tonstudio freier Wahl zu produzieren. Für diese Förderungsmaßnahme werden insgesamt 17.500,-- EUR aus dem Etat für freie Gruppen (Bereich U-Musik) sowie 1.000,-- EUR aus Spendenmitteln zur Verfügung gestellt.