Die Stadt Dortmund hat den Vertrag mit Benedikt Stampa als Intendant und Geschäftsführer des Konzerthaus Dortmund vorzeitig um gleich fünf Jahre, bis 2018, verlängert. Der bisherige Vertrag hatte eine Laufzeit bis 2013 mit der Option auf zwei zusätzliche Jahre.
Das langfristige Angebot der Stadt ist als deutliches Signal an den Intendanten zu sehen. Stampa hat das Haus seit seinem Amtsantritt 2005/06 durch kluge Programmpolitik und mittlerweile beispielhafte Formate wie „Exklusivkünstler“ (etwa Fazil Say und aktuell Esa-Pekka Salonen), „Zeitinsel“-Festivals oder „Junge Wilde“ sowie solides Haushalten zum Erfolgsmodell gemacht und es in die Top-Liga der Konzerthäuser geführt. Birgit Jörder, die Vorsitzende des Aufsichtsrats, der die Vertragsverlängerung Stampas einstimmig bestätigte: „Wir sind sehr froh, dass sich Benedikt Stampa entschieden hat, in Dortmund zu bleiben und wir die erfolgreiche Arbeit mit ihm fortsetzen können. Immerhin war es maßgeblich sein Verdienst, dass unser Konzerthaus weit über Landesgrenzen hinweg einen hervorragenden Ruf genießt und zu den 20 Besten in Europa zählt.“
Das Konzerthaus Dortmund war im vergangenen Frühjahr als eines von vier deutschen Häusern in die „European Concert Hall Organisation“ (ECHO) aufgenommen worden. Die Stadt Dortmund ist sich sicher, wie Stadtdirektor Jörg Stüdemann bekundete, dass mit Stampa die Einrichtung langfristig in der europäischen Kulturspitze positioniert bleibt, ohne die starke regionale Verankerung zu vergessen.
Benedikt Stampa selbst bekennt sich mit seiner Unterschrift deutlich zum Standort Dortmund und zum Ruhrgebiet als „einer unentdeckten Schönen und einer in ihren Möglichkeiten noch nicht ausreichend gewürdigten Region.“ Die Strahlkraft des Konzerthaus Dortmund als Leuchtturm für die Stadt und das Ruhrgebiet will der Intendant in den nächsten Jahren weiter intensivieren.
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